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1.
Stichwort:
Gebersdorf
Text:
Im Zusammenhang mit einer Jahrtagsstiftung Bgf. Konrads II. (+1314) für das Domkapitel (->) Bamberg wird G. 1303 erstmals urkundlich erwähnt. Das Hochgericht ((->) Fraisch) stand dem ansb. OA Cadolzburg zu (von der Rst. N bestritten), die (->) Dorf- und Gemeindeherrschaft teilten sich (->) Landpflegamt N und Dompropsteiamt (->) Fürth, pfarrechtlich gehörte G. zu (->) Eibach. In beiden (->) Markgrafenkriegen wurde G. niedergebrannt. Auch 1632 lag der Ort mitten im Kriegsschauplatz ((->) Dreißigjähriger Krieg); die Erhebung südlich der Hügelstraße heißt im Volksmund heute noch nach dem Schwedenkönig, der von hier aus das Kriegsgeschehen betrachtet haben soll, 'Gustav-Adolf-Hügel'. 1796 wurde G. von Preußen okkupiert (JKA Schwabach) und fiel 1806 an Bayern, 1808/18 kam das Dorf als Teil des Steuerdistrikts bzw. der Gemeinde (->) Großreuth b. Schweinau zum LG N. 1899 wurde es mit Großreuth, der Einöde Felsen bei (->) Stein und der Neumühle im Rednitzgrund nach N eingemeindet. Nördlich des alten Ortskerns entlang der G. Straße entstand seit den 1930er Jahren die Siedlung (->) Neumühle. Nach 1945 dehnte sich G. bis zum (->) Main-Donau-Kanal aus und griff südlichüber die Bahnlinie hinaus (Neuröthenbach, (->) Röthenbach). 1912/13 wurde auf G. Gemarkung das (->) Großkraftwerk Franken errichtet, 1990 der Süd-West-Park ((->) Gewerbeparks); 1989 hat sich die Bleistiftfabrik (->) Lyra in G. niedergelassen. 1824 umfaßte G. 13 Anwesen mit 109 Einwohnern. Im Statistischen Bezirk 61 (G.) lebten am 31.12.1997 4.102 Einwohner. Pfarreien: ev. (->) Stephanuskirche, kath. (->) Heilig Kreuz.
Quellen:
Mon. Zoll. II Nr. 450, 504. StatJb 1998.
Literatur:
HAB N-Fürth, 116 f., 240, 260. KDM N, 298 f. Lorenz, K., G., Typoskript 1986. Eismann, R., G., N 2000.