Text:
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Der Ort L. zwischen (->) Höfen und (->) Muggenhof, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Wüstung 'Ley' bei (->) Schnepfenreuth, ist seit dem 15. Jh. nachweisbar. Der Ortsname - 'zum Lay', 'vom Ley', 'Layh' etc. - wird unterschiedlich gedeutet als Sumpf, Wäldchen oder Fels. Das dem ansb. OA Cadolzburg zustehende Hochgericht ((->) Fraisch) wurde von der Rst. N bestritten. Die ganerblich verwaltete (->) Dorf- und Gemeindeherrschaft übte für N das (->) Landpflegamt aus, Grundherren waren neben dem (->) Elisabethspital bzw. der (->) Deutschordenskommende die (->) Loeffelholz, (->) Ebner und (->) Behaim. Pfarrechtlich gehörte L. zu St. Michael in (->) Fürth. Mit der Annektierung des (->) Landgebiets wurde L. 1796 preußisch (JKA Cadolzburg), 1806 fiel der Ort an Bayern. Seit 1808/18 war er Teil des Steuerdistrikts bzw. der Gemeinde Höfen (LG N), mit der er 1899 nach N eingemeindet wurde. 1824 umfaßte der Weiler 46 Personen, die in acht Wohngebäuden lebten. Die kleine Siedlung Neuleyh südlich der L. Straße zwischen (->) Sündersbühl und L. ist heute - längst städtisch überbaut - Teil von Neusündersbühl. L. liegt, durch den (->) Frankenschnellweg an den Verkehr angebunden, unmittelbar an der Stadtgrenze zu Fürth inmitten von zahlreichen Industriebetrieben. Pfarrei: ev. (->) Erlöserkirche, kath. St. (->) Andreas.
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Literatur:
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Sprung, W., Geschichte der Pfarrei L. b. N, Fürth 1948. HAB N-Fürth, 137, 240, 262. HOB Fürth Nr. 177.
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