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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Marthakirche
Text:
Lorenzer (->) Altstadt, (->) Königstraße 79. Aufgrund des 1390 gestifteten Waldstromerfensters mit dem Allianzwappen von Konrad (->) Waldstromer (+1360) und Agnes (->) Pfinzing (+1357) vermutet man deren Absicht, das vor dem inneren (->) Frauentor nördlich der Straße nach Regensburg gelegene Pilgerhospiz und -spital St. Martha stiften zu wollen. Diese Stiftung verwirklichten am 27.10.1363 deren Söhne Konrad und Johann. 1385 erfolgte die Weihe der M. samt Chor und drei Altären (Hl. Dreifaltigkeit, Maria und Zwölf Apostel). 1400 fiel das Pflegeramt an die Stadt. 1526 wurde Kirche und Spital geschlossen und die Gebäude zu Schauspielaufführungen und als Versammlungsort der N (->) Meistersinger verwendet. Nach einer Renovierung 1615 fanden ab 1627 wieder Gottesdienste statt. Ab 1800/09 wurde die M. als Pfarrkirche der evangelisch-reformierten Gemeinde genutzt. 1823 wurden der Martha- und der Sakristeialtar an die (->) Lorenzkirche abgegeben. Nach relativ geringfügigen Schäden im (->) Zweiten Weltkrieg konnte die Kirche bis 1946 wiederhergestellt werden. Die M. ist eine dreischiffige Hallenkirche mit flachen Holzdecken in den Seitenschiffen. Der Chor aus zwei Jochen und 5/8 Schluß ist mit Kreuzrippen gewölbt. Eingangshalle und Emporeneinbauten sind modern. An der westlichen Außenfassade sind Spuren der im 19. Jh. abgebrochenen Spitalanbauten zu erkennen. Die Kirche verfügt mit den Fensterstiftungen N Bürger um 1390 - neben den neun Stifterfenstern in der (->) Sebalduskirche von 1379/86 - über einen der frühesten Zyklen. Zwei Namenstafeln listen die Spital- und Kirchenpfleger von 1360-1670 bzw. 1675-1781 auf. Die neue Orgel ist von 1987/90.
Quellen:
StadtAN A 1; B 35; D 12.
Müllner I, II.
Literatur:
Klein, R., Die Neuweihe der evang.-ref. Kirche St. Martha in N, Fs. 1946.
Scharr, A., Die N Reichsforstmeisterfamilie Waldstromer bis 1400 und Beiträge zur älteren Genealogie der Familien Forstmeister und Stromer von Reichenbach, in: MVGN 52 (1963/64), 1-41.
Frenzel, G. u. U., Die fünfzehn Zeichen vor dem jüngsten Gericht in der St. M. zu N, in: Fs. Peter Metz, Berlin 1965.
Pilz, K., St. M. zu N, N 1979.
Schenck, B., Die evang.-ref. Gemeinde St. Martha in N, N 2000.
Autor:
Stolz


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