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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Schniegling
Text:
Der im Westen N von einem 'Snigilo' gegründete Ort zählt zu den alten Siedlungen der -ing-Orte. Bereits 1146 ist 'Pertholdus de Snigelingen' als Angehöriger der Reichs- (->) Ministerialität nachgewiesen. Als Bgf. von N (1260-97) erwarb Friedrich III. 1281 neben Besitz in (->) Höfles und (->) Schnepfenreuth die 'villa dicta Snigilingen' mit der (->) S. Mühle als Reichslehen. Nach dem Erwerb S. durch die Rst. N 1427 gehörte das Dorf zum (->) Amt der Veste, das Hochgericht ((->) Fraisch) war seitdem zwischen dem ansb. OA Cadolzburg und der Rst. N umstritten. Zuständige Pfarrei war (->) Poppenreuth. Der älteste (->) Herrensitz wurde 1552 und 1632 zerstört. An seiner Stelle entstand wohl um 1710 der Hörmannsche Herrensitz (S. Straße 249), ein zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit hohem volutengeschmückten Satteldach. In ihm richtete Hörmann eine Spiegelglasschleiferei ein. Der Serzsche Sitz (S. Straße 229) ist ein langgestreckter zweigeschossiger Bau mit Walmdach und Giebelgauben. Das im 18. Jh. entstandene Herrenhaus wurde als Faktorei wiederholt verändert. Der Besitzer Serz hatte den Bau bis 1819 inne. Einen dritten Herrensitz (Brettergartenstraße 70) erbaute Christoph Wilhelm Dannreuther 1732 als zweigeschossigen nüchteren Sandsteinbau mit leicht gedrücktem Walmdach und reicher barocker Innenausstattung. Heute ist er landwirtschaftlicher Gutsbetrieb der Stadt N. Um 1790 standen in S. neben diesen drei Herrenhäusern ein Zainhammerwerk, fünf Höfe, eine Spiegelschleife, ein Polierwerk, eine Mühle und zwei Häuser. 1796 wurde S. preußisch (JKA Cadolzburg), 1806 bayerisch (LG N). Seit 1808 bildete es mit (->) Doos einen Steuerdistrikt und seit 1818 eine selbständige Gemeinde, 1899 erfolgte die (->) Eingemeindung nach N. 1824 zählte S. (ohne Doos) 172 Einwohner. Der unnatürliche Grenzverlauf zwischen N und (->) Fürth bei S. und Doos wurde 1938 revidiert. Heute bildet S. den Statistischen Bezirk 71 mit 3.364 Einwohnern (Stand: 31.12.1997). Pfarrei: ev. (->) Versöhnungskirche.
Quellen:
StadtAN C 10/19; E 4.
NUB Nr. 50, 617.
StatJb 1998.
Literatur:
HAB N-Fürth, 169, 243.
Mulzer, Mauern, 96 f., 99 f., 101.
KDM N, 476 f.
Autor:
Voit


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