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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Schwedenhaus
Text:
S. ist die Bezeichnung für die älteste Bauernhausform im N Umland: Über einem niedrigen Erdgeschoß erhebt sich ein steiles, urspr. strohgedecktes Vollwalmdach. Dieses Dach lastet aber nicht auf den Außenwänden, sondern wird von einem Innengerüst aus mehreren hohen Holzsäulen getragen und auseinandergespreizt. Eine solche Bauweise unterscheidet sich grundlegend von den später üblichen Giebelhäusern mit Sparrendach. Auf Darstellungen Albrecht (->) Dürers ((->) Kalchreuth, um 1494) prägt das S. noch das ganze Dorfbild. Im Norden N sind einzelne Baudaten um 1552 nachweisbar; erhalten ist dort aber nach mehreren Abbrüchen nur noch das untypische Kleingebäude Großreuther Straße 89 (1542). Zwei schöne Beispiele von 1368 und 1554 (letzteres aus (->) Almoshof) findet man im Freilandmuseum Bad (->) Windsheim. Der merkwürdige Name der Häuser bezieht sich auf ihr Entstehen in oder vor der 'Schwedenzeit' des (->) Dreißigjährigen Kriegs, bis zu der die Erinnerung des Landvolks gerade noch zurückreichte.
Literatur:
Helm, R., Das Bauernhaus im Gebiet der freien Rst. N, Berlin 1940.
Ein Bauernhaus aus dem Mittelalter, Bad Windsheim 1987.
Taschner, M., Wie alt sind die Halbwalmdächer in der N Altstadt?, in: N Altstadtberichte 19 (1994), 75-88.
Autor:
Mulzer


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