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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Stadtteile (nach 1806)
Text:
Die Gemeindeordnungen (GO) von 1818 und 1869 sahen vor, daß größere Städte vom (->) Magistrat in Distrikte mit eigenen Distriktsvorstehern eingeteilt werden. Damit konnte N seine Gassenhauptleute (als einzige rst. Institution) bruchlos in die bayerische Zeit überführen. 1819 wurden aus den 60 (->) Gassenhauptmannschaften 32 Distrikte gebildet, deren Zahl sich im Laufe des Jh. auf 133 (57 auf der (->) Sebalder, 76 auf der (->) Lorenzer Stadtseite) erhöhte. Die Distriktsvorsteher waren vom Magistrat im dreijährigen Turnus ernannte Gemeindebeamte mit umfangreichen polizeilichen Aufgaben. Obschon die GO nach 1918 die Distrikte nicht mehr erwähnten und die Bestellung von Distriktsvorstehern nach 1933 unterblieb, wurde die alte Distriktsgliederung vom (seit 1900 bestehenden) (->) Statistischen Amt bis 1968 fortgeführt. Die in Art. 60 der GO von 1952 vorgesehene Einteilung der Großstädte hat N erst im Zusammenhang mit der Einführung von (->) Bürgerbegehren und Bürgerentscheid 1995 umgesetzt. In den sieben Stadtbezirken (1 = Mitte, 2 = Süstadt, 3 = Weststadt, 4 = Nordstadt, 5 = Oststadt, 6 = Südoststadt, 7 = Außenstadt Süd) sind indes mit Rücksicht auf die bewährten Strukturen der (->) Vorstadt- und Bürgervereine keine Bezirksausschüsse gebildet worden. Lediglich in den zuvor selbständigen Gemeinden (->) Boxdorf, (->) Großgründlach, (->) Neunhof bei Kraftshof, (->) Brunn, (->) Fischbach, (->) Katzwang, (->) Kornburg und (->) Worzeldorf existierten 1972 bis 1984 Ortsbeiräte. Das Amtliche Ortsverzeichnis für Bayern von 1991 führt zwar für N 26 "amtlich benannte Gemeindeteile" (im Stadtteilverzeichnis: A) auf, die aber - da sie ausschließlich das Eingemeindungsgebiet 1972 betreffen - für die S. wenig ergeben. Wichtig aus dem staatlichen Bereich sind jedoch die Gemarkungsbezeichnungen der Vermessungs- und Grundbuchämter, weil die Katastrierung unmittelbar der Montgelas-Gemeindeeinteilung 1806/08 nachfolgte. Demnach weisen die 49 N Gemarkungen (im Stadtteilverzeichnis: G) regelmäßig auf Gebiete früher selbständiger Gemeinden hin. Am 11.12.1968 genehmigte der (->) Stadtrat das neue Raumbezugssystem des Statistischen Amts. In seiner Fortschreibung kennt es aktuell 10 Statistische Stadtteile, 87 Statistische Bezirke (im Stadtteilverzeichnis: SB) und 316 Distrikte. Schließlich gibt es noch eine Reihe von durch die genannten Systeme nicht abgedeckter Bezeichnungen, die zwar gebietsmäßig nicht exakt abgrenzbar, wegen ihrer Nennung in der Amtlichen Stadtkarte aber doch als offiziös anzusehen sind (im Stadtteilverzeichnis: B).
(S.a. Bezeichnung der S. (nach 1806) und ihre Verwendung)
Quellen:
Stadt N, Amt für Stadtforschung und Statistik und Amt für Geoinformation und Bodenordnung (Hrsg.), Straßenverzeichnis und Stadtplan der Stadt N 1998, N 1998.
Literatur:
Stadt N (Hrsg.), Das städtische Verwaltungswesen. Allgemeiner Teil, N 1906, 29.
URLs:
 
Autor:
Frommer


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