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Stichwort:
Straße der Menschenrechte
Text:
Lorenzer (->) Altstadt, zwischen (->) Kornmarkt und (->) Kartäusertor. Die (->) Kartäusergasse wurde nach einem internationalen Wettbewerb 1988 neu gestaltet. Urspr. sollte auch das Areal um (->) Opernhaus, (->) Schauspielhaus und (->) Arbeitsamt in die Umgestaltung miteinbezogen werden. Verwirklicht wurde jedoch nur die Passage, die einerseits als Verbindungsglied zwischen dem Stadtmauerdurchbruch mit der U-Bahn-Station und der Innenstadt steht, zum anderen zwischen den Verwaltungsgebäuden des (->) GNM und dem neuen Ausstellungsforum des Museums vermittelt. Als Künstler für das städtebauliche Environment wurde der Israeli Dani Karavan verpflichtet. Die Einweihung der S. am 24.10.1993 stand in Zusammenhang mit der erstmaligen Verleihung des (->) Internationalen N Menschenrechtspreises. Man gelangt vom Kornmarkt aus durch einen stilisierten Thriumphbogen auf die S. Entlang der Passage ziehen sich jeweils in der Mitte weiße Rundpfeiler aus Beton, in die in verschiedenen Sprachen sowie in deutscher Übersetzung die einzelnen Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (nach der Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 10.12.1948) eingemeißelt sind. Mit dem Art. 21 wird die strenge Reihung der Pfeiler durchbrochen. Er wird durch einen Baum repräsentiert, der alle anderen Weltsprachen symbolisiert. Mit dem politischen Kunstwerk stellt sich die Stadt N ihrer jüngsten Geschichte als ehem. 'Stadt der (->) Reichsparteitage' und der daraus entstandenen Verpflichtung.
Literatur:
Laub, P./Scheurmann, K. (Hrsg.), S. Dani Karavan - Way of Human Rights, N 1993. Masa, Nr. 126.