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1855 erwarb die Familie (->) Tucher das Kgl. Bräuhaus, das ehem. rst. (->) Weizenbräuhaus. Die T. konzentrierte sich mit dem Mohrenkopf, einem Bestandteil des Familienwappens, als Schutzmarke erfolgreich auf den Bierversand, der bereits 1848 unter staatlicher Regie begonnen worden war. 1890 konnte der Neubau (->) Lange Gasse 20 bezogen werden. 1898 erfolgte die Umwandlung in eine AG, 1966 die Fusion mit dem (->) Brauhaus N zur Brau AG mit alleiniger Braustätte am Schillerplatz. Auf dem ehem. Brauereigelände entstand in den 1970er Jahren der Neubau für die (->) Universität Erlangen-N. In der Folgezeit nacheinander Teil des Hamburger Reemtsma- und des Rosenheimer März-Konzerns, fusionierte die T. 1994 mit der (->) Patrizier-Bräu unter Leitung des Münchener Brauunternehmers Hans Inselkammer. Seit 1998 erfolgt der Vertrieb des in den vier Sudstätten Schillerplatz, Bärenschanzstraße ((->) Lederer-Brauerei), Fürth und Zirndorf hergestellten Bieres vom Logistikzentrum am Main-Donau-Kanal in Fürth-Süd aus.
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