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Stichwort:
Weigelshof
Text:
Die Patrizierfamilie (->) Weigel, der 1390 ein Hof gehörte, verlieh dem sich bildendem Ort den Namen. 1441 erscheint er als 'Weygelshoff'. Das von der Rst. N ausgeübte Hochgericht ((->) Fraisch) wurde vom bayr. OA Baiersdorf bestritten, pfarrechtlich gehörte der W. zu St. (->) Jobst. Der (->) Rat zu N gestattete 1507 Fabian (->) Haller den Bau eines 'Lusthäuschens' neben dem W. Der sich im 16. Jh. im Besitz der Rech befindliche Ansitz (Ödenberger Straße 52 und 52a) wurde 1552 zerstört und von Karl (->) Pfinzing 1568 wieder aufgebaut. Im 19. Jh. gestaltete ihn Karl Alexander (->) Heideloff in neugotischem Stil um. 1796 wurde W. preußisch (JKA Erlangen), 1810 bayerisch (LG Erlangen, 1826 LG N). Seit 1813/18 zu (->) Rennweg und seit 1865 zu (->) Schoppershof gehörig, wurde W. 1899 nach N eingemeindet. 1824 zählte der Weiler acht Anwesen mit 41 Einwohnern.
Quellen:
StAN, Rst. N, Amts- und Standbücher Nr. 114.
Literatur:
HAB N-Fürth, 184, 242. Mulzer, Mauern, 92. KDM N, 402 f.