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Ü. wurde nach Gründung der (->) Arbeiterwohlfahrt (AWO) 1919 einer der jüngsten Wohlfahrtspfleger in N. Schon während der Weimarer Republik stand der Sozialdemokrat in Auseinandersetzung mit dem (->) Nationalsozialismus. 1934 verhaftet, wurde er dreieinhalb Jahre ins KZ Dachau verbracht. Nach 1945 baute er die AWO wieder mit auf und wurde 1950 Erster Vorsitzender des Kreisverbands N. Ü. schuf eine Reihe von wichtigen Einrichtungen: Das später nach ihm benannte Jugendwohnheim in der Marthastraße (heute (->) Kulturladen Loni-Ü.-Haus), das Müttergenesungsheim in Vorra und das Kindererholungsheim in Mimberg. Ü. wirkte auch in verschiedenen Ausschüssen der Stadt N und als Erster Vorsitzender des Vereins zur Schaffung und Förderung von Jugendwohnheimen e.V.
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