Küdorfer, Patrizier- und Adelsgeschlecht

Die 1236 als Zeugen einer Grundbesitzschenkung an das N (->) Elisabethspital erstmals genannten K. entstammten der (->) Ministerialität um (->) Schwabach. Wahrscheinlich bereits vor 1318 im Rat vertreten, gehörten sie dem (->) Inneren Rat letztmals 1369 an. Im 14. Jh. besaßen sie zeitweise (->) Kornburg. Nach der N Überlieferung verließen sie um 1400 N und heirateten in den fränkischen Adel ein. 1418 wurde ein Konrad K. vor dem (->) Kaiserlichen Landgericht Burggraftums N wegen eines Darlehens verklagt, das ihm Konrad (->) Geuder und ein Schwabacher Kaufmann in Paris gegeben hatten. Der letzte K. starb 1598 als Amtmann in Gunzenhausen. Wappen: In Schwarz ein silberner Schrägbalken mit drei roten Sparren.

StadtAN B 11 Nr. 125; E 1; E 3.
NUB Nr. 278-281.
Müllner I, II.

Imhoff, Hb., 256.
Ulsamer, W., 100 Jahre Lkr. Schwabach, Schwabach 1964, 401-417.
Stromer, Hochfinanz II.

Diefenbacher