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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Oelhafen von Schöllenbach, Patrizierfamilie
Leuchttisch Kleinbild
Text:
Die O. sollen aus Zürich stammen und über Lauingen nach Nördlingen gekommen sein, wo ab 1363 Hainrich O. Mitglied des dortigen Rats war. Vom Ries verzweigten sie sich weiter nach N, Leipzig und Breslau. Das erste in N faßbare Mitglied der Familie war Sixt I. (um 1466-1539), zugleich der bedeutendste Vertreter seines Geschlechts. Der Sohn des Nördlinger Ratsherrn Georg O. (+1486) stieg zum obersten Sekretär in der Hofkanzlei Ks. (->) Friedrichs III., (->) Maximilians I. und Karls V. (1519-56) auf. 1501 übertrug ihm Maximilian die Aufgabe eines Sekretärs beim (->) Reichsregiment, das in N tagte. Obwohl er im selben Jahr Anna (->) Pfinzing, die Schwester des Sebalder Propstes Melchior Pfinzing, heiratete und 1508 seine zweite Ehe mit Barbara (->) Rieter schloß, zählt das (->) Tanzstatut 1521 die O. nicht zum Kreis der ratsfähigen Familien. Erst 1546 wurden sie (->) gerichtsfähig und 1729 ins (->) Patriziat kooptiert. Vertreter in den (->) Inneren Rat haben sie jedoch bis 1806/08 nicht mehr entsenden können. Nachdem Sixt O. 1512/16 die Dörfer Ober- und Unterschöllenbach gekauft hatte, wurden sie 1538 als (->) Vorschickung Schöllenbach namengebender Stammsitz (bis 1812). Eine eigene Linie saß 1716-1859 auf Eismannsberg (Lkr. (->) N Land). Vorübergehend gehörten den O. auch das Doktorschloß in (->) Mögeldorf (1790-1835) und der Sitz in (->) Weiherhaus bei Pillenreuth (1812-30). Johann Christoph (1574-1631) war als Konsulent für N tätig, aber auch für zahlreiche andere Territorialherren. Er arbeitete am (->) Reichskammergericht und wurde 1626 Prokanzler der (->) Universität Altdorf. Sein Neffe Tobias (1601-66) und dessen zweiter Sohn Georg Tobias (1632-85) zählen ebenfalls zu den herausragenden Diplomaten N. Georg Christoph O. (1710-79) brachte es zum Generalfeldmarschall-Lieutenant des (->) Fränkischen Reichskreises. 1813 dem einfachen bayerischen Adel immatrikuliert, stellten die O. zwischen 1806 und 1906 16 aktive und vier Reserveoffiziere der bayerischen Armee, davon allein sechs Söhne des Majors Karl von O. (1810-75). Die noch blühende Familie wurde durch die Von-O.-Straße in (->) Thon geehrt. Wappen: In Blau ein steigender goldener Löwe, in dessen rechter Pranke ein goldener Ölkrug.
Nachweis Wappendarst.:
Imhoff, Hb.
Quellen:
StadtAN E 43.
GNM.
Aign, 106.
Müllner I, II.
Literatur:
Hirschmann, 25, 52.
Imhoff, N, 65 f., 180.
Friedrich, 106-109.
NDB XIX, 437-439.
Autor:
Diefenbacher/Haller, v.


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