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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Volckamer von Kirchensittenbach, Patrizierfamilie
Leuchttisch Kleinbild
Text:
Die V. sind 1278 in (->) Neumarkt belegt, 1337 wanderte 'Hertel Volkmar' nach N zu. Bereits 1362 kam ein Vertreter in den (->) Inneren Rat. Um 1400 handelten die V. mit Gewürzen und Tuchen am Niederrhein, Clemens (1495-1541) war 1524-27 Mitgewerke Linharts II. (->) Tucher auf der Zeche Stürmheit im thüringischen Ilmenau. Weitaus stärker als im Handel und Montanbereich traten die V. im diplomatischen Dienst N hervor: Peter V. - neben Sebald (->) Pfinzing um 1411/31 der wichtigste Verbindungsmann der Rst. zu Kg. (->) Sigismund - vertrat N 1415 auf dem Konstanzer Konzil und begleitete diesen zur Kaiserkrönung nach Rom. Doch verstarb er zuvor 1432 in Siena. Peter hatte 1400 den Oberen Sitz in Burgfarrnbach erworben, den seine Nachkommen 1493 an die (->) Wolff v. Wolffsthal verkauften. Der schon erwähnte Clemens V. unterzeichnete 1530 auf dem Augsburger Reichstag zusammen mit Christoph (->) Kreß im Namen N die Augsburger Konfession. Er war zudem ab 1538 maßgeblich am Ausbau der (->) Burgbasteien durch Antonio (->) Fazuni beteiligt. Im 17./18. Jh. besaßen die V. das Herrenhaus Bremenstall bei Fürth-Unterfarrnbach. Nach dem Aussterben der älteren Linie der (->) Tetzel kamen die V. in den Genuß der Jobst Friedrich (->) Tetzelschen Familienstiftung und deren Sitz (->) Kirchensittenbach, nach dem die V. sich seither nannten. In der Mitte des 18. Jh. erwarben die V. eine Anzahl kleinerer Herrensitze: (->) Reichelsdorf und Tennenlohe (1750), Rasch (1756) und (->) Thumenberg (1758), die aber in der 1. Hälfte des 19. Jh. wieder verloren gingen. Das heute noch blühende Geschlecht wurde 1813 als Edle dem bayerischen Adel immatrikuliert. Der V.platz sowie die V.straße in der (->) Werderau sind nach ihm bzw. nach dem Hortologen Johann Christoph (->) Volkamer benannt. Stammwappen: Von Silber und Blau geteilt, oben ein halbes rotes Rad mit drei Speichen, unten eine silberne Lilie.
Nachweis Wappendarst.:
Imhoff, Hb.
Quellen:
StadtAN B 11 Nr. 125; E 1; E 3.
GNM, Volckamer-Archiv.
Bürgerbücher Nr. 873.
Literatur:
Sieghardt, A., Die V. von Kirchensittenbach, in: Heimat 24 (1954), 31 f.
Hirschmann, 25.
Neubauer, H.-J., Der Bau der großen Bastei hinter der Veste N 1538-1545, in: MVGN 69 (1982), 196-263.
Friedrich, 193 f.
Diefenbacher, Tucherisch Compagnia.
Frenken, A., N, Kg. Sigmund und das Reich. Die städtischen Ratsgesandten Sebolt Pfintzing und Petrus Volkmeir in der Reichspolitik, in: JfL 58 (1998), 97-165.
Autor:
Diefenbacher/Haller, v.


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