Besuchen Sie uns auf Facebook. Besuchen Sie uns auf Instagram. Timeout: 23:05Uhr ⟳ | Kontakt | Home | Start | Info | Glossar | Ende  | AAA Wechsel zur mobilen AnsichtMobil →
Stadtarchiv Nürnberg
Stadtlexikon
Stadtlexikon

Anzeige

Sortierung

Ihre Suchergebnisse
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
1. 
Permalink zum Datensatz Anmerkung zu Eintrag in der Online-Recherche. Diesen Datensatz in die Merkliste übernehmen. zum PDF-Druck vorsehen Diesen Datensatz direkt drucken.
Stichwort:
Groß, Patrizierfamilie
Leuchttisch Kleinbild
Text:
Wahrscheinlich stammten die G. aus der (->) Ministerialität des N Umlands. Als erster des Geschlechts ist Heinrich G. (Henricus Magnus, Henricus Dives, Reichheintz, +vor 1317) in N seit 1274 urkundlich belegt. Sein Sohn Konrad (->) G. ist der bekannteste Vertreter der Familie. Galt dieser noch als reichster N seiner Zeit, so mußte sein Sohn Leupolt (+1386) als erster N Bürger 1363 seinen Sitz (->) Oberbürg dem N (->) Rat öffnen und 1377 hochverschuldet den (->) Plobenhof aus seinem väterlichen Erbe über die Hessel an die (->) Rummel veräußern. Geschäftlich sind die G. im ausgehenden 14. und 15. Jh. im Umfeld der (->) Stromerschen Handelsgesellschaft, aber auch der (->) Mendel und der (->) Stark zu finden. Zwischen 1405 und 1421 (Ausbruch der (->) Hussitenkriege) waren die G. im Kupferbergbau im böhmischen Montanrevier um Kuttenberg vertreten, seit Ende des 14. Jh. besaßen sie die (->) Gleißhammermühle, außerdem im 15. Jh. den Staubershammer bei Auerbach in der (->) Oberpfalz. Bevorzugter Handelsraum der G. war Böhmen und Ungarn; ihre wichtigsten Handelsgüter waren Metalle und Metallwaren, aber auch Ochsen ((->) Viehhandel). Ab 1319/32 waren die G. im (->) Inneren Rat vertreten. Im 14. Jh. verwalteten sie lange Zeit Zoll und (->) Reichsmünzstätte in N und übten mehrfach das Amt des (->) Reichsschultheißen aus, ebenso das Gericht zu (->) Heroldsberg, das sie 1387 an die (->) Geuder verkauften. 1589 ist das Geschlecht ausgestorben. Wappen: In Silber auf goldenem Dreiberg ein aus einem roten Kreuz hervorwachsender grüner Lindenzweig.
Nachweis Wappendarst.:
Imhoff, Hb.
Quellen:
StadtAN B 11 Nr. 125; D 2; E 1; E 3.
NUB Nr. 464.
Literatur:
Stromer, Hochfinanz I, II.
Bullemer, F., Die N Patrizierfamilie G. im 14. Jh., in: BlfFk 13/3 (1989), 134-167.
Friedrich, 47 f.
Autor:
Diefenbacher


voriges Bild im Datensatz zeigen nächstes Bild im Datensatz zeigen Bild groß zeigen Datensatz dieses Bildes zeigen Schließen
Schließen
Bestandsbeschreibung
Schließen
?
Permalink zu diesem Treffer
X Permalink kopieren Permalink öffnen