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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Dürer, Albrecht
Geburtstag:
*21.5.
Geburtsjahr:
1471
Geburtsort:
N
Todestag:
+6.4.
Todesjahr:
1528
Todesort:
N
Beruf:
Maler, Zeichner, Stecher, Reißer
zus. Personenangaben:
V.: Albrecht D. d.Ä. (1427-1502), Goldschmied, M.: Barbara, geb. Holper (1451-1514); oo N 7.7.1494 Agnes Frey (1475-1539).
Text:
Mit D. stellt N einen der berühmtesten Künstler der Welt, der einer Epoche, der (->) Dürerzeit, seinen Namen gab. Vom Vater zum Goldschmied bestimmt, brach er die Lehre ab, um sich 1486-89 von Michael (->) Wolgemut zum Maler ausbilden zu lassen. Die Jahre der Gesellenwanderung führten ihn 1490-94 in die Niederlande und an den Oberrhein, wo er v.a. in Basel als Reißer für Buchholzschnitte eingesetzt wurde. 1494 kehrte D. nach N zurück, heiratete Agnes (->) Frey, ging aber 1494/95 zur Vervollkommnung seiner Ausbildung nach Venedig. Seine künstlerische Tätigkeit in N begann mit (->) Kupferstichen und (->) Holzschnitten, die er ab 1497 auf einer eigenen Presse im väterlichen Betrieb druckte. Die 1498 mit Hilfe seines Paten Anton (->) Koberger herausgebrachte Folge der Apokalypse begründete seinen Ruhm. Anfangs von Conrad (->) Celtis geprägt, wurde nach dessen Tod der Humanist Willibald (->) Pirckheimer zum einflußreichsten Freund. Erste Aufträge für Gemälde erhielt D. von Kf. Friedrich dem Weisen v. Sachsen (1486-1525) und von den N Familien (->) Haller, (->) Paumgartner, (->) Holzschuher und (->) Tucher. Die Auftragslage entwickelte sich für ihn so günstig, daß er ab 1503 Gesellen einstellen konnte. Die ersten waren Hans (->) Baldung Grien, Hans (->) Schäufelein und Hans von (->) Kulmbach. Solche Werkstattorganisation gab D. Zeit für kunsttheoretische Studien, die er bis zu seinem Tod betrieb. 1505-07 weilte D. erneut in Oberitalien, nun als der führende Künstler des Nordens anerkannt und geehrt. 1509 erwarb er das (->) Albrecht-Dürer-Haus, zugleich wurde er Genannter des (->) Größeren Rats. Ab 1512 zog Ks. (->) Maximilian I. D. für künstlerische Projekte heran, eine persönliche Nähe, die erst mit dem Tod des Herrschers 1519 endete. Das Sterben der Mutter 1514 ergriff D. tief. Sein berühmtester und tiefsinnigster Stich, die Melancholie, entstand in diesem Jahr. Reisen nach Augsburg 1518, in die Schweiz 1519 und nach Antwerpen 1520/21 führten D. letztmals aus N fort. Sein in Abschriften erhaltenes Tagebuch der Reise in die Niederlande wie seine Briefe aus Venedig an Willibald Pirckheimer gelten als herausragende Beispiele frühneuzeitlicher Prosa. Das Schaffen der Spätzeit ist geprägt durch die Ausstattung des (->) Rathauses und die Niederschrift kunsttheoretischer Erkenntnisse in deutscher Sprache, die er nur zum kleineren Teil bis zum Druck bringen konnte. 1525 erschien die Unterweisung der Messung, 1527 die Befestigungslehre, posthum kam 1528 die Proportionslehre heraus. Mit diesen drei Büchern, die in andere Sprachenübersetzt wurden, wuchs D. zum Lehrer der Welt. Seine sprachschöpferische Leistung kann sich mit der Martin Luthers messen. Viele Werke D. gingen verloren. Der überkommene Rest ist eindrucksvoll: Etwa 90 Gemälde, 100 Stiche, 300 Holzschnitte, 400 (->) Buchillustrationen. Beispiellos mutet das Nachleben des Künstlers an, die (->) D.-Rezeption. In N erinnern das Albrecht-D.-Haus und das (->) Albrecht-D.-Denkmal an den Künstler, die (->) Albrecht-D.-Straße und der (->) Albrecht-D.-Platz wurden nach ihm benannt.
Quellen:
Rupprich, H., D. Schriftlicher Nachlaß, 3 Bde., Berlin 1956-1969.
Literatur:
Mende, M., D.-Bibliographie, Wiesbaden 1971.
Panofsky, E., Das Leben und die Kunst Albrecht D., München 1977.
Rebel, E., Albrecht D. Maler und Humanist, München 1996.
Autor:
Mende


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