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1.
Stichwort:
Vestner, Georg Wilhelm
Geburtstag:
*1.9.
Geburtsjahr:
1677
Geburtsort:
Schweinfurt
Todestag:
+1.12.
Todesjahr:
1740
Todesort:
N
Beruf:
Münzeisenschneider, Medailleur
zus. Personenangaben:
V.: Georg V., Lebküchner in Schweinfurt, M.: Margareta Barbara, geb. Arnold; oo N 27.5.1705 Anna Barbara Langhainz (+1733), 3 S., 1 T.
Text:
Von seinem Vater erhielt V. eine Ausbildung zum (->) Lebküchner, doch hielt es ihn nicht lange in diesem Beruf, und er wechselte an die N Malerakademie ((->) Akademie der Bildenden Künste). 1697 brach er zu einer mehrjährigen Reise in die Niederlande und nach England auf. 1701 kam er nach N, trat jedoch sogleich als Münzeisenschneider in die Dienste des Bf. von Chur. Das gleiche Amt erhielt er 1704 in N, wo er sich endgültig niederließ. Schon bald arbeitete er außerdem für den N Medaillenverleger Caspar Gottlieb Lauffer. 1728 ließ er sich von Ks. Karl VI. (1711-40) ein Privileg zur Herstellung von Medaillen erteilen und machte sich zusammen mit seinem Sohn selbständig. V. zählt zu den besten deutschen Medailleuren zur Zeit des Barock. Seine Auftraggeber waren süddeutsche Fürsten wie auch Bürger und Städte. Außerdem schuf er Medaillen auf bedeutende historische Ereignisse. 1720 wurden er und später auch sein Sohn Hof- und Kammermedailleur der Fürstbf. von Würzburg und 1732, wiederum mit seinem Sohn, der Kf. von Bayern.
Literatur:
Thieme/Becker XXXIV, 313. Bosl, 802. F. Bernheimer, Georg Wilhelm V. und Andreas Vestner, München 1984.