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Stichwort:
Arisierung
Text:
Die zwangsweise Übertragung und Enteignung jüdischen Besitzes zu häufig nur 10% des Einheitswerts begann in N 1933. Bereits 1935 waren 16% aller jüdischen Betriebe in N liquidiert oder in 'arische' Hände übergegangen. Bis März 1938 war die Hälfte der N (->) Juden emigriert. Nach Erlaß der (->) N Gesetze erhöhte die Gauleitung durch Boykotte und Verhaftungen den Druck. Der dreiste Beutezug, der Gauleiter (->) Streicher und seiner Clique mindestens 38 Mio. RM einbrachte, war schon vor November 1938 weitgehend abgeschlossen. Allein in den Monaten April bis August 1938 hatten die Arisierungen einen Umfang von 3,5 bis 4 Mio. RM angenommen. Nach der (->) Pogromnacht vom 9./10.11.1938 wurde in den per Gesetz erzwungenen Eigentumsübertragungen lediglich der Restbestand aufgeteilt. Die schamlose Bereicherung der N Parteifunktionäre führte zur Einsetzung einer Untersuchungskommission durch die Reichsregierung und zur Entmachtung Streichers. Die auf Sperrkonten eingezahlten Verkaufserlöse sowie die Arisierungsgewinne verfielen dem Deutschen Reich.
Literatur:
Endres, M., Die 'Entjudung' N 1933-1945, Zulassungsarbeit Erlangen-N 1996.
Autor:
Berthold-Hilpert


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