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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Augustinerkloster
Text:
Sebalder (->) Altstadt, Augustinereremiten. Das 1265 erstmals urkundlich genannte A., auf dem (->) Geiersberg vor dem (->) Neutor errichtet, wurde einige Jahre später nach einem Brand in die Stadt verlegt und in der Nähe des (->) Weinmarkts neu erbaut, die Kirche 1275 vollendet. Größere Bedeutung erlangte das A., als es um 1420 Ausgangspunkt der Observanzbewegung wurde. Die strenge Regelbefolgung war jedoch auch in N selbst nicht unumstritten, konnte von ihren Anhängern nur mit mehrfacher Hilfe des (->) Inneren Rats durchgesetzt und erst 1464 mit dem ersten Amtsantritt des Priors Simon Lindner v. Leiseneck gesichert werden. 1479 beauftragte der Konvent den Nördlinger Baumeister Heinrich Echser (gen. Kugler) mit dem Bau der gotischen Hallenkirche ((->) Augustinerkirche). Johann Mantel (Prior 1500-02), gehörte zu den Gründungsprofessoren der Universität Wittenberg. Im beginnenden 16. Jh. wurde das N A., das seit 1479 eine eigene Druckerei betrieb, ein Zentrum des in N aufblühenden (->) Humanismus, in welchem u.a. (->) Regiomontanus, Hartmann (->) Schedel, Willibald (->) Pirckheimer und Christoph (->) Scheurl verkehrten. Um Johannes v. (->) Staupitz, der sich als Generalvikar der Augustinerobservanten mehrfach für längere Zeit im Kloster aufhielt, bildete sich ein auch Angehörige des (->) Patriziats anziehender Kreis ((->) Sodalitas Staupitziana), in welchem theologische Grundfragen diskutiert wurden und den Wenzeslaus (->) Linck 1517 mit den Anliegen Martin Luthers bekanntmachte. Dieser selbst machte nach seinem Augsburger Verhör durch Kardinal Cajetan (1518) im N A. Station. Unter dem Prior Wolfgang (->) Volprecht nahm die (->) Reformation in N ihren Ausgang vom Konvent der Augustiner, der am 13.12.1524 als erster dem Rat die Übergabe des Klosters gegen Versorgung anbot. N Augustiner wurden Multiplikatoren der Lehre Luthers. Die leerstehenden Gebäude des A. wurden seit der Reformation vom (->) Stadt- und (->) Landalmosenamt genutzt, im 19. Jh. entstanden hier die heutige (->) Stadtsparkasse N, die (->) Polytechnische Schule und die Handelsgewerbeschule ((->) Johannes-Scharrer-Gymnasium). 1877 wurde auf dem Areal des alten A. das N (->) Gerichtsgebäude errichtet.
Literatur:
Rosenthal-Metzger, J., Das A. in N, in: MVGN 30 (1931), 1-106.
Hemmerle, J., Die Klöster der Augustiner-Eremiten in Bayern, München 1958, 66-70.
Pfeiffer, E., Der 'Augustiner-Hochaltar' und vier weitere N Altäre des ausgehenden 15. Jh, in: MVGN 52 (1963/64), 305-398.
Autor:
Wendehorst


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