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1.
Stichwort:
Birnthon
Text:
Der Name des 1309/10 als 'Birntal' und 1380/81 als 'Pirntan' in den Quellen erscheinenden und im (->) Lorenzer Reichswald versteckten Orts bedeutet 'Waldsiedlung mit Birnbäumen'. Noch im Spätmittelalter überwog hier jedoch die Bienenzucht. Der wohl schon im 14. Jh. zum Schutz des (->) Zeidelwesens erbaute Ansitz wird 1495 als 'lusthaws mit einem steynein fuß' bezeichnet, zeigt sich somit als typisches N (->) Weiherhaus. Um 1560 wird dieser Sitz mit Zeidelgut eigens erwähnt. Die Besitzer zählten fast durchwegs zum N (->) Patriziat. Seit 1755 gehörte der (->) Herrensitz (Haus Nr. 1) den (->) Ebner, die ihn 1813 wieder veräußerten. Das Hochgericht ((->) Fraisch) stand dem nürnbergischen (->) Pflegamt Altdorf zu (vom ansb. OA Burgthann bestritten), pfarrechtlich gehörte B. zu (->) Altdorf. 1796 wurde B. von Preußen okkupiert (JKA Burgthann) und kam 1808/18 als Teil des Steuerdistrikts bzw. der Gemeinde (->) Fischbach zum LG Altdorf. 1972 wurde B. mit Fischbach nach N eingemeindet. 1824 zählte der Weiler sechs Anwesen mit 46 Einwohnern, 1950 hatte das Dorf zehn Anwesen mit 68 Personen. B. gehört heute zum Statistischen Bezirk 97 ((->) Brunn) und zählte am 31.12.1997 99 Bewohner.
Quellen:
StAN, Rst. N, Handschriften Nr. 323; Amtsbuch 39 fol. 13; Rep. 2b Nr. 3694. Satzungsbücher I, 34. StatJb 1998.
Literatur:
HAB N-Fürth, 101, 248. KDM N, 273. N Stadtteile im Wandel der Jahrhunderte, N 1999, 211-277.