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1.
Stichwort:
Boxdorf
Text:
Vermutlich gehörte B. schon im 8. Jh. zur Königsmark (->) Fürth. Erstmals wurde der Ort jedoch erst 1293 als 'Pokkesdorf' genannt. 1342 verkauften die N Bgf. das sich in West-Ost-Richtung hinziehende Dorf an den N Bürger Heinrich (->) Grundherr. Im Zweiten (->) Markgrafenkrieg 1552 wurde B. vollständig zerstört. Ende des 18. Jh. waren die 24 Anwesen des Dorfes auf acht Grundherren aufgeteilt. Das Hochgericht ((->) Fraisch) stand der Rst. N zu (vom bayr. OA Baiersdorf bestritten), die (->) Dorf- und Gemeindeherrschaft lag beim (->) Landpflegamt N, pfarrechtlich gehörte B. zu (->) Kraftshof. 1796 wurde B. preußisch (JKA Erlangen), 1810 bayerisch (LG Erlangen, 1862 LG Fürth). Seit 1813/18 bildete B. eine eigene Gemeinde, die 1972 (unter Abtrennung von Herboldshof und Steinach) vom Lkr. Fürth nach N kam. 1824 wohnten in den 27 Hauptgebäuden 172 Einwohner. Der Statistische Bezirk 78, zu dem neben B. auch der südliche Teil von (->) Schmalau gehört, zählte am 31.12.1997 2.628 Bewohner. Die B. Ziegelei wurde im (->) Zweiten Weltkrieg zerstört. 1955 betrug die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe 30, 1998 noch fünf. Über B. hinaus bekannt ist das 1984 eröffnete 'Landhotel Schindlerhof' mit seiner alten Hofeinfahrt. Durch starke Bautätigkeit wurde der dörfliche Charakter in der Nachkriegszeit stark zurückgedrängt.
Quellen:
StadtAN C 10/34. StatJb 1998.
Literatur:
HAB N-Fürth, 102 f., 227, 258. HOB Fürth Nr. 28. KDM N, 273 f. 700 Jahre Boxdorf, N 1993.