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Stadtarchiv Nürnberg
Stadtlexikon
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Stichwort:
Eingemeindungen
Text:
War das Stadtgebiet 1806 auf den Bereich innerhalb der (->) Stadtbefestigung beschränkt, konnte in einer ersten E.welle 1825 der größte Teil des ehem. (->) Burgfriedens nach N eingemeindet werden. Das Stadtgebiet vergrößerte sich von 160 auf 827 ha. 1865 wurde der Rest des Burgfriedens im Osten (Teile von (->) Rennweg) und Süden ((->) Steinbühl) dem Stadtgebiet zugeschlagen. Auf dem jetzt 1.128 ha umfassenden Stadtgebiet lebten 78.000 Bewohner, mehr als doppelt so viele wie 1796 vor der (->) preußischen Okkupation. Trotz der (->) Industrialisierung dauerte es relativ lange, ehe N, von der rasch fortschreitenden (->) Urbanisierung gezwungen, den für die Großstadtentwicklung entscheidenden Schritt tat. Nach der E. eines Teils von (->) Sündersbühl 1881 für den Bau des (->) Schlachthofs folgte 1898 der Rest der Ortschaft. 1899 kamen weitere 13 Gemeinden im näheren Umfeld der Stadt hinzu. Dadurch wuchs die Einwohnerschaft um 31.000 Menschen auf 236.000; das Stadtgebiet vergrößerte sich um das Fünffache von 1.298 ha auf 5.444 ha. Die Gründe für die im 19. Jh. eher zögerliche Haltung der Stadt zu E. lagen in der Angst vor den sozialen Folgekosten (z.B. steigende Ausgaben für die (->) Armenfürsorge bei geringer Zunahme des Steueraufkommens) und in der Angst vor dem Anwachsen der Sozialdemokratie. Umgekehrt mußte die (->) Stadtverwaltung befürchten, daß Industrie und Gewerbe durch hohe Bodenpreise und -knappheit aus der Stadt abwandern könnten. Entscheidend wurde die Notwendigkeit weiterer Gebietserweiterungen zur Sicherung einer städtischen Infrastruktur. Nach kleineren Gebietsangleichungen wurden in den 1920er Jahren 16 weitere Ortschaften in das Stadtgebiet eingemeindet. Zu Beginn des (->) Zweiten Weltkriegs belief sich die Stadtfläche auf rund 12.300 ha. Nach verschiedenen Gebietsabgleichungen mit den Nachbargemeinden kamen 1972 im Zuge der bayerischen Gebietsreform weitere acht selbständige Gemeinden und zwei Ortsteile zu N. Die neuen (->) Stadtteile erhielten für eineÜbergangszeit eigene (->) Verwaltungsämter und den (->) Stadtrat beratende Vertetungsorgane. Nach kleineren Flächenabrundungen des Stadtgebiets mit den angrenzenden Städten (->) Fürth, (->) Stein und (->) Erlangen (Planungsregion 7) umfaßte das Stadtgebiet am 31.12.1997 18.638,15 ha. Eine Übersicht über die E. findet sich in der Chronologie der E.
Quellen:
StatJb. 1998, 22 f.
Literatur:
Beer, H., Aufbruch zur Großstadt und Arbeiterhochburg, in: Beer, H./Glaser, H./Winkel, U., In die neue Zeit, N 1991, 95-169.
Beer, Erinnerungen 10, 7-10.
URLs:
Autor:
Beer


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