Sichern Sie sich diesen Link zu Ihrem Ergebnis
Ergebnis-Link kopierenFEHLER!
jetzt im Korb enthalten:
0
1.
Stichwort:
Erlenstegen
Text:
E. wurde 1216 als Sitz des (->) Reichsschultheißen Giselher an der Stelle, an der eine Altstraße, die spätere 'Goldene Straße' nach Prag ((->) Sulzbacher Straße), den südlich in die (->) Pegnitz einmündenden Tiefgraben überquerte, erstmals genannt. Die Urzelle lag im Bereich des späteren (->) Groland- (->) Scheurlschen Sitzes. Eine Martersäule ((->) Böhmische Grenze) erinnert an die Zeit, als die Grenze (->) Neu-Böhmens bis E. reichte. Vor der Zerstörung E. 1552/53 standen im Dorf acht (->) Herrensitze N Bürger, von denen drei die Zeiten überdauert haben. Das Hochgericht ((->) Fraisch) stand der Rst. N zu (vom bayr. OA Baiersdorf bestritten), die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das (->) Landpflegamt N aus, pfarrechtlich gehört E. bis heute zu St. (->) Jobst. E. kam 1796 an Preußen (JKA Erlangen), 1810 an Bayern (LG Erlangen, 1826 LG N). Die (->) Eingemeindung E. nach N erfolgte 1899 mit den Ortschaften St. (->) Jobst, (->) Schafhof, (->) Spitalhof und Thumenberg ((->) Platnersberg). 1824 wohnten in den 35 Hauptgebäuden 281 Einwohner. Die noch bestehende Gastwirtschaft 'Zum (->) Goldenen Stern' besaß schon im 15. Jh. Schankrecht ((->) Wirtshauswesen). Der weitbekannte jüngere (->) Kalbsgarten stellte 1969 den Betrieb ein. Im 20. Jh. entwickelte sich E. zu einem Villenvorort. Der heutige Statistische Bezirk 91 (E.) umfaßte am 31.12.1997 3.686 Bewohner.
Quellen:
StadtAN C 10/5. StatJb 1998.
Literatur:
HAB N-Fürth, 111 f., 237, 259. KDM N, 278-281. Rusam, H., E., N 1995. Aus E. Geschichte, N 1999.