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1.
Stichwort:
Fembohaus
Text:
Sebalder (->) Altstadt, (->) Burgstraße 15. Das nach seinem späteren Besitzer Georg Christoph Franz Fembo (1781-1848, (->) Homanns Erben) genannte Haus wurde 1591-96 im Auftrag des niederländischen Kaufmanns Philipp van (->) Oyrl vermutlich durch Jakob (->) Wolff d.Ä. errichtet. Die aus der Zeit der Spätrenaissance und des Barock stammende Anlage mit Vorderhaus, Flügel- und Rückgebäuden um den Innenhof ist das einzige repräsentative N (->) Bürgerhaus, das den (->) Zweiten Weltkrieg unzerstört überstand. Das Vorderhaus weist eine repräsentative nach Süden gerichtete Fassade auf. Über dem Eingangstor ist ein Sandsteinchörlein angebracht (1680). Die Giebelschräge ist mit Voluten, Obelisken und Blumenvasen dekoriert. Die Durchfensterung des Giebels wird in der Mittelachse durch eine Säulenstellung und die Brüstungsreliefs mit den allegorischen Darstellungen der vier Elemente betont. Als Bekrönung dient die Figur der Fortuna. Das Vorderhaus wird durch einen dreigeschossigen, mit Holzgalerien geschmückten Mittelbau mit dem Rückgebäude verbunden. Im Inneren des Bürgerhauses befinden sich eine prächtige Barock-Stuckdecke von Carlo Brentano (1674), ein holzvertäfelter Familiensaal (um 1600) und Stuckierungen von Donato Polli (1734/35), ferner ein Tanzsaal mit Deckengemälde (um 1674) sowie diverse Ausstattungsteile aus kriegszerstörten Gebäuden, darunter das 'Schöne Zimmer' aus dem (->) Pellerhaus (1607/08). Seit 1953/58 beherbergt das F. das (->) Stadtmuseum F.
Quellen:
StadtAN E 4.
Literatur:
Schulz, Bürgerhäuser, 206-242. Schwemmer, W., Die Bürgerhäuser der N Altstadt aus rst. Zeit. Erhaltener Bestand der Sebalder Seite, N 1961, 45-48.