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1.
Stichwort:
Großgründlach
Text:
G., 1021 erstmals erwähnt (damit ältester (->) Stadtteil von N), war Stammsitz der seit 1140 nachweisbaren Reichsministerialen von (->) Gründlach. 1326 wurde es an die Bgf. von N verkauft, die 1328 (->) Stadtrecht für G. erhielten (das Hochgericht bestand bis 1385). 1343 ging G. an Kunigunde v. (->) Orlamünde über, die mit Unterstützung von Konrad (->) Groß das Kloster (->) Himmelthron stiftete. 1572 kam G. an Philipp (->) Geuder, der bis 1580 eine fast geschlossene (->) Grundherrschaft herstellte. Das Hochgericht ((->) Fraisch) stand der Rst. N zu (vom bayr. OA Baiersdorf bestritten), die auch die Kirchenhoheit ausübte. Seit 1616 in Besitz der (->) Pfinzing, wurde G. 1632/34 weitgehend zerstört. 1766 gelangte es an die (->) Haller, die bis 1848 (->) Dorfherrschaft und (->) Patrimonialgericht innehatten. 1796 von Preußen okkupiert (JKA Erlangen), wurde G. 1810 bayerisch (1812 LG Erlangen, 1862 LG Fürth) und bildete mit (->) Reutles (seit jeher) und (->) Kleingründlach (seit 1912) eine Gemeinde, die 1972 nach N eingemeindet wurde. Nach 1945 begann eine rege Bautätigkeit; am 31.12.1997 zählte man 4.924 Einwohner im Statistischen Bezirk 79 (G.). Sehenswert sind der Ortskern entlang der G. Hauptstraße (Fachwerk- und Sandsteinhäuser des 17.-19. Jh.), die auf den Turm der (->) Laurentiuskirche ausgerichtet ist, und das angrenzende (->) G. Schloß mit teilweise erhaltenem Barockgarten und Allee zu den ehem. Klosterweihern. Pfarrei: ev. (->) G.
Quellen:
StadtAN C 10/29. Hallerarchiv Schloß Großgründlach. StatJb 1998.
Literatur:
HAB N-Fürth, 119 f., 228, 261. HOB Fürth Nr. 106. KDM N, 344-352. Denkmäler V, 138 f. Haller, B. v., St. Laurentius in G., N 1990. Vorstadtverein "Alt-Gründlach" (Hrsg.), Geschichte(n) aus G., Erlangen/München 1997.