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1.
Stichwort:
Hallerweiherhaus
Text:
(->) Gleißhammer, ehem. Hallerschloß an der Hainstraße. 1344übergab der N (->) Rat Konrad (->) Waldstromer den Weiher am (->) Siechgraben mit der Auflage, das Wehr des (->) Fischbachs wiederherzustellen, und erlaubte den Bau einer Hofstatt für den Weiheraufseher. Die 1433 als 'Weiherhaus' bezeichnete, inzwischen befestigte Anlage bewährte sich 1449/50 im Ersten (->) Markgrafenkrieg. 1492 kam der Herrensitz für einige Jahre an die (->) Haller, 1518 aber an die (->) Holzschuher. 1552 eingeäschert, wurde dieser als 'Holzschuhers Weiherhaus' bald wieder errichtet und gelangte 1566 erneut an die Haller. Der N Rundprospekt von 1577/81 bringt erstmals den Namen H. Den (->) Dreißigjährigen Kriegüberstand das H. unbeschadet, da es 1632 in die Befestigung des schwedischen Lagers einbezogen wurde. 1813 wurde das H. von der Familie verkauft. Auch nach der Auflassung des Weihers bildete die seit dem 16. Jh. baulich kaum veränderte Anlage ein romantisches Relikt in der südöstlichen Vorstadt, das im (->) Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Heute ist das Gelände zwischen der (->) Regensburger, Scharrer- und Hainstraße modern überbaut.
Quellen:
Hallerarchiv Schloß Großgründlach.
Literatur:
HAB N-Fürth, 123 f., 239. Willax, F., Die Befestigungsanlagen Gustav Adolfs von Schweden um N 1632, in: MVGN 82 (1995), 185-235.