Hans-Sachs-Gymnasium

Als um 1900 rund 900 Schüler die 'Kgl. Kreisrealschule' ((->) Dürer-Gymnasium) im zu klein gewordenen Schulgebäude am (->) Bauhof besuchten, spaltete man die 'Kgl. Kreisrealschule II' ab. Unter namhafter Kostenbeteiligung der Stadt wurde von 1901-03 ein im Stil der Neurenaissance gehaltener geräumiger Neubau in der Löbleinstraße 10 errichtet und am 18.9.1903 von 567 Schülern bezogen. 1907 wurde die Kreisrealschule gleichzeitig mit acht weiteren Realschulen des Kgr. Bayern zur neunklassigen 'Kgl. Kreisoberrealschule' erhoben. 1924 in 'Oberrealschule N' umbenannt, erhielt die Lehranstalt 1928 im Zuge der Erhebung der Kreisrealschule II zur 'Neuen Oberrealschule' (Dürer-Gymnasium) die Bezeichnung 'Alte Oberrealschule', den sie bis 1940 trug; 1940-45 wurde sie als 'Oberrealschule für Jungen' geführt. Die schweren Beschädigungen durch den (->) Luftangriff am 2.1.1945 waren im Jahre 1953 beseitigt; der Unterricht in der 'Oberrealschule an der Löbleinstraße' (1945-63/65) konnte jedoch bereits am 8.1.1946 wieder aufgenommen werden. Die neuen Turnhallen waren 1963 fertiggestellt, ein Umbau an der Hofseite des Flügels Löbleinstraße 1970/71 brachte weitere Klassenräume. 1963 wurde die Schule nach Hans (->) Sachs in 'Hans-Sachs-Oberrealschule N', 1965 in H. umbenannt. Seit 1955 befindet sich an der Schule der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien im Regierungsbezirk (->) Mittelfranken. Das H. umfaßt heute einen mathematisch-naturwissenschaftlichen und einen neusprachlichen Zweig.

Jahresberichte des H.

Weiss, E. (Hrsg.), 50 Jahre Oberrealschule an der Löbleinstraße N. 1903-1953, N 1953.
Verein der Freunde des H. N e.V. (Hrsg.), 75 Jahre H., N 1978.

Bühl/Wacker