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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Hersbruck
Text:
Lkr. (->) N Land. Zu den Besitzungen des bayerischen Nordgaus gehörte auch das 1011 erstmals genannte 'Haderichesprucga' (die Brücke des Haderich), das Ks. Heinrich II. (1002-24) dem neu gegründeten Bistum (->) Bamberg zur Ausstattung übergeben hatte. In H. hatte daneben das Kloster Bergen bei Neuburg a.d. Donau bis 1529 großen grundherrschaftlichen Besitz, der auf die Herzoginwitwe Wiltrud, die Stifterin der Kirche St. Maria in H., zurückgeht. Das Kirchengut gelangte über die (->) Vogtei 1268 an die bayerischen Hg.; von 1353 bis 1373 gehörte H., inzwischen zur Stadt erhoben, zu (->) Neuböhmen unter (->) Karl IV. Seit der Eroberung im (->) Landshuter Erbfolgekrieg 1504 war der Ort bis 1806 nürnbergisch und Sitz eines großen (->) Pflegamts nebst eigenem Kastenamt. Die gute Verkehrslage hat die Entwicklung von H. bestimmt, das zwei, am Oberen Markt zusammentreffende Siedlungskerne aufweist; der ältere mit Kirche und Burg nahe der (->) Pegnitz (ehem. Mühltor) erstreckte sich an einer Nord-Süd-Verbindung; diese wurde nördlich davon entlang der Wassergasse (Martin-Luther-Straße) gekreuzt von der Straße N-Böhmen. Marktrecht wurde 1057 verliehen, wobei der bedeutende H. Münzfund von 1928 auf später sehr beachtlichen Reichtum schließen läßt. Die spätmittelalterliche Stadterweiterung wurde 1444 mit dem Bau des N und des Spitaltors abgeschlossen, Spital und Elisabethkirche sind dadurch miteinbezogen worden. Unter dem Einfluß N ist spätestens 1532 die (->) Reformation eingeführt worden. Eine verfallene Kapelle auf dem Michelsberg wurde 1632 zur kleinen Befestigung ausgebaut. Für den Pfleger errichtete man 1616-21 das Schloß, das nach 1806 Sitz des Bezirksamts und bis 1972 des Landratsamts wurde (heute Amtsgericht). Ab dem 19. Jh. erfolgte eine gute Verkehrsanbindung, 1972 kam es zu mehreren Eingemeindungen. H. war Zentrum einer bäuerlich bestimmten Landschaft mit ehem. wichtigem Hopfenanbau, während heute v.a. mittelständische Unternehmen in Gewerbe und Industrie die Stadt mit ihren ca. 12.000 Einwohnern prägen.
Quellen:
StAN, Rst. N, Landpflegamt, Pflegamt Hersbruck ; Landgerichtä.O. Hersbruck; Bezirksamt Hersbruck.
Literatur:
KDM Hersbruck, 121-177.
Geiger, R. u.a., Tausendjähriges H., H. 1976.
Autor:
Fleischmann


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