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1.
Stichwort:
St. _Jobst (Stadtteil)
Text:
1300 wurde die Straßenkapelle von J. an der 'Goldenen Straße' nach Prag zu einem Wallfahrtsort erhoben. Anfang des 14. Jh. stiftete man den gleichnamigen (->) Siechkobel. Östlich der 1356 geweihten Kirche lag das Hofmeisterhaus (1943 als 'Gaststätte Siechenkobel' zerstört). Das Hochgericht ((->) Fraisch) stand der Rst. N zu (vom bayr. OA Baiersdorf bestritten). Der rst. Pfleger besaß ein eigenes Pflegerhaus. Schon 1483 wurde ein Friedhof angelegt. 1796 wurde J. preußisch (JKA Erlangen), 1810 bayerisch (LG Erlangen). Seit 1813 Teil des Steuerdistrikts und seit 1818 Teil der Gemeinde (->) Erlenstegen, wurde J. 1899 mit dieser nach N eingemeindet. Der einst einsam gelegene, inzwischen zu einem modernen Gemeindezentrum ausgebaute Komplex ist völlig in der Großstadt aufgegangen. In ehem. Fabrikhallen des (->) Eisenwerks N AG vormals Julius Tafel wurden 1987/88 die (->) Tafelhalle und das (->) Centrum Industriekultur eröffnet.
Literatur:
HAB N-Fürth, 129, 237. Ev. Kirchengemeinde N-St. Jobst (Hrsg.), St. J. acht Jh. Kirche an ihrem Ort, N 1996.