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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Johannes-Scharrer-Gymnasium
Text:
Nach der 1833 erfolgten Auflösung der 1816 gegründeten 'Höheren Bürgerschule' erhielt N als Sonderfall in Bayern auf Initiative des Zweiten Bgm. Johannes (->) Scharrer als deren Nachfolgerin die 1834 eröffnete städtische 'Handelsgewerbeschule', die bis 1847 im ehem. (->) Augustinerkloster untergebracht war. 1837 wurde sie der Kreisgewerbeschule gleichgestellt und den Absolventen ebenfalls der Übertritt zur (->) Polytechnischen Schule gestattet. Nach mehrfacher Umstrukturierung setzte sich die 1847 in einen Neubau am (->) Lorenzer Platz 27 umgesiedelte und seit 1851 'Städtische Handelsschule' benannte Lehranstalt schließlich aus drei Vorbereitungsklassen und sechs Klassen der eigentlichen Handelsschule zusammen. Ab 1907 gingen aufgrund der neu errichteten staatlichen Kreisoberrealschule ((->) Hans-Sachs-Gymnasium), des Ausbaus des Realgymnasiums ((->) Willstätter-Gymnasium) und wegen des höheren Schulgelds an der Handelsschule die Schülerzahlen enorm zurück, so daß sie 1910 aufgehoben werden mußte. 1913 wurde jedoch eine neue 'Städtische Handelsschule für Knaben' im Schulhaus in der (->) Findelgasse 7 als dreiklassige Anstalt ohne Vorbereitungsschule erneut eingeführt, der 1921 noch eine sog. Übergangsklasse für übergetretene Volksschüler angefügt wurde. Der seit 1918 'Städtische Höhere Handelsschule für Knaben' genannten Anstalt wurde 1930 mit der Wirtschafts- und Verwaltungsschule eine Handelsschul-Oberstufe angegliedert, die erste Oberstufe dieser Schulgattung in Bayern. 1934/35 erfolgte der Ausbau zur Wirtschaftsoberschule; seit 1939 berechtigte die Reifeprüfung zum Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ((->) WiSo). Ein eigenes Gebäude hatte die Schule 1925 in der Goethestraße 42 bezogen. Dieses Schulhaus wurde am 29.8.1942, das Ersatzschulhaus am (->) Webersplatz 17/19 am 2.1.1945 durch (->) Luftangriffe zerstört. Am 25.2.1946 wurde der Schulbetrieb wieder aufgenommen, der (->) Wiederaufbau am Webersplatz war 1954 abgeschlossen. Mit Beginn des Schuljahrs 1946/47 wurde die Schule durch Anfügen eines sechsklassigen Unterbaus zur Wirtschaftsoberrealschule, ein Jahr später wurden die ersten Mädchen aufgenommen. Mit der 1951 erfolgten Ausweitung von acht auf neun Klassen hatte die Schule ihre heutige Form erreicht. Daneben führte die Höhere Handelsschule für Jungen in vier Klassen zur Oberstufenreife (ab 1949: 'Wirtschaftsoberrealschule mit Höherer Handelsschule für Jungen'). 1956 wurde ihr die allgemeine Hochschulreife zuerkannt, am 20.4.1959 benannte man die Schule in 'Wirtschaftsgymnasium mit Höherer Handelsschule der Stadt N' um. 1965 erhielt die Schule den Namen ihres Begründers Johannes Scharrer. Der Schulzweig der 'Höheren Handelsschule', der die Schüler nach der 6. Klasse in sieben Jahren zum Abitur führte, lief 1973/74 aus; ein sozialwissenschaftlicher Zweig wurde vom (->) Sigena-Gymnasium übernommen. Der nach Plänen von Gerhard Kleinlein errichtete Erweiterungsbau in der (->) Tetzelgasse 20 wurde am 11.11.1974 bezogen. Im Schuljahr 1991/92 konnte dieser nach einer rund zweieinhalb Jahre dauernden Asbestsanierung wieder genutzt werden. In der Zwischenzeit waren die Unterrichtsräume auf den Altbau und sechs weitere Häuser verteilt. Das J. umfaßt heute einen wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen sowie einen sich seit 1997/98 im Aufbau befindlichen neusprachlichen Zweig.
Quellen:
Jahresberichte des J.
Literatur:
Stoll, H., Geschichte der Wirtschaftsoberrealschule mit Höherer Handelsschule für Jungen der Stadt N 1834-1955, N 1955.
150 Jahre J.
Autor:
Bühl


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