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Stichwort:
Krottenbach
Text:
In dem am Südwestrand des Stadtgebiets gelegenen, 1267 erwähnten Dorf 'Crotenbach' verfügten neben der Dompropstei (->) Bamberg die Herren v. Berg über Lehenbesitz, der z.T. im Erbgang an das (->) Klarakloster gelangte, während weitere Güter später zur Ausstattung der (->) Mendelschen Zwölfbrüderhausstiftung verwendet wurden. Mit den im Besitz einer Seitenlinie der Herren v. Berg verbliebenen Gütern waren, ebenso wie mit dem Bamberger Lehenbesitz, N Patrizier belehnt. Das vom ansb. OA Schwabach ausgeübte Hochgericht ((->) Fraisch) wurde für den Nordteil vom OA Cadolzburg (Richteramt Roßtal) bestritten. Das Kastenamt Schwabach und das (->) Klarenamt teilten sich die (->) Dorf- und Gemeindeherrschaft. Pfarrechtlich gehörte K. zu Dietersdorf. 1796 von Preußen okkupiert (JKA Schwabach), fiel K. 1806 an Bayern und wurde 1808 mit (->) Mühlhof und Ober- sowie Unterdeutenbach zu einem Steuerdistrikt (LG Schwabach) und 1818 zur Gemeinde Deutenbach zusammengeschlossen. 1922 erfolgte die Eingemeindung von K. und Mühlhof nach N, während Deutenbach zu (->) Stein kam. 1950 wurde K. als Ort eines 1443 vergrabenen Münzfundes bekannt. K. gehört heute neben Mühlhof, (->) Gerasmühle, (->) Lohhof und (->) Holzheim zum Statistischen Bezirk 55 (K., Mühlhof).
Quellen:
StadtAN A 1; E 9. NUB Nr. 422, 440. Voit, G. (Bearb.), Das Wachstafelbuch der Reichsveste zu N und das Reichslehenbuch der Herren von Berg, N 1967, Nr. 30, 36.
Literatur:
HAB N-Fürth, 134 f., 237. Kellner, H.-J., Der Münzfund von K., in: Hamburger Beiträge zur Numismatik, N.F. 11 (1957), 443-451, Tafel 19-22. KDM N, 374 f.