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Stichwort:
Loge 'Zu den Drei Pfeilen'
Text:
Die L. wurde am 18.3.1789 als Johannisloge von Mitgliedern der (->) Loge 'Joseph zur Einigkeit' gegründet, die deren Unterordnung unter das Hochgradsystem der 'Strikten Observanz' ablehnten. Als Tochterloge der Frankfurter Loge 'Zur Einigkeit' schloß sie sich zunächst dem Eklektischen Bund an, trat allerdings wenig später in engere Verbindung zu den Logen in Gotha und Hamburg und gehörte 1793/94 dem von diesen gegründeten 'Deutschen Freimaurerbund' an. Das ungeklärte Verhältnis zu den Großlogen in Frankfurt und Hamburg bestimmte die äußeren Beziehungen der Loge bis 1860, als sie sich endgültig für die Großloge von Frankfurt entschied, ohne das aus Hamburg stammende Schrödersche Ritual aufzugeben. 1925 trat die Loge aus dem Eklektischen Bund aus, 1927 schloß sie sich der Großen Loge von Preußen an. Am 17.7.1934 erzwangen die Nationalsozialisten die Schließung der Loge, die am 17.3.1948 wiedereröffnet wurde. Ein neues Logenhaus an der (->) Hallerwiese wurde 1969 bezogen. ((->) Freimaurerlogen)
Quellen:
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, Freimaurer 5.2. N 35.
Literatur:
Birkner, G., Geschichte der Loge Zu den drei Pfeilen im Orient N während des ersten Jahrhundert ihres Bestehens 1789-1889, N 1889. 200 Jahre St. Johannis Freimaurerloge 'Zu den drei Pfeilen' im Orient N, N 1989.