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Stichwort:
Loher Moos
Text:
Zur Linderung der Wohnungsnot, als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und zur Eingliederung von Veteranen des (->) Ersten Weltkriegs in den Arbeitsprozeß wurde 1919 das (->) Siedlungswerk N gegründet. In Eigenleistung entstanden südwestlich von (->) Ziegelstein Siedlungshäuser mit Kleintierställen in Gartengrundstücken, zur Selbstversorgung der Bewohner. Unter eigener Bauoberleitung entstanden ab 1919 nach den Plänen von Jakob Schmeißner, später nach Lehr und Leubert, östlich der Ziegelsteinstraße erdgeschossige Reihenhausgruppen mit zugehörigen Gartengrundstücken nach dem Siedlungstypus der (->) Gartenstädte. Auch an öffentliche Bauten wie Schule und Läden wurde gedacht. Der Siedlungsteil westlich der Ziegelsteinstraße ist von zweigeschossigen, zu rhythmisierten Hausgruppen zusammengefaßten Wohnhausanlagen mit entfernt expressionistischem Dekor geprägt, die teilweise platzartige Bereiche umschließen und zu denen ebenfalls Gärten gehören. 1920 wurde die Siedlung nach dem mooshaltigen Boden in der Nähe der Gemeinde (->) Lohe benannt und gleichzeitig mit (->) Buchenbühl 1922 nach N eingemeindet.
Literatur:
Willenberg, K., Das L. in Ziegelstein 1919-1939, N 1984. Denkmäler V, 134. Willenberg, K./Groh, R., Ziegelstein und Herrnhütte früher, Teil 1, N 1989.