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1.
Stichwort:
Maiach
Text:
1298 erscheint in dem von Kg. Albrecht I. (1298-1308) zu N erlassenen Landfrieden 'daz Maiech' und um 1300 ein 'pingartten hintz dem Eyech', was 'Siedlung am Birkenwald' bedeutet. In dem im (->) Lorenzer Reichswald gelegenen Zeidelort war vor 1504 ein Sitz entstanden, der der Pfarrei (->) Eibach unterstand. Der (->) Herrensitz war 1623 im Besitz der (->) Tucher, die 1707/09 ein Schloß erbauten; zu ihm gehörten 1790 vier, 1824 fünf Anwesen mit 35 Einwohnern. Das Hochgericht ((->) Fraisch) stand dem ansb. OA Schwabach zu (von der Rst. N bestritten). 1796 fiel der Weiler an Preußen (JKA Schwabach) und 1806 an Bayern (LG Schwabach); seit 1808/18 zu Eibach gehörig, gelangte er mit diesem 1922 an die Stadt N. Das Schloß wurde im (->) Zweiten Weltkrieg zerstört. Heute bildet M. mit dem Areal des (->) Staatshafens den Statistischen Bezirk 47; am 31.12.1997 lebten hier 1.143 Einwohner.
Quellen:
NUB Nr. 666, 964, 1073; Müllner I, 36. StatJb 1998.
Literatur:
Schnelbögl, F./Hofmann, H. H., Gelegenhait der landschaft samt der furten und hellten darinnen, Hersbruck 1952, 1876 f. HAB N-Fürth, 139, 237. KDM N, 378.