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Stichwort:
Marienvorstadt
Text:
Mit der Anlage der M. erfolgte die erste planmäßige Stadterweiterung im 19. Jh. in N. Die Fläche von ca. 20 ha erstreckt sich von der Bahnhofstraße im Süden bis zur (->) Pegnitz im Norden und von der Reindelstraße im Osten bis zum Königstorgraben im Westen. Die Stadt erwarb dafür auf Anregung des (->) rechtskundigen Magistratsrats und späteren Zweiten Bgm. Christoph v. (->) Seiler 1857 den Scherleinsgarten und 1860 den (->) Flaschenhof. Das 1859 neu erbaute (->) Marientor verband die M. mit der inneren Stadt, die Marienstraße wurde als geradlinige Verlängerung der (->) Lorenzer Straße konzipiert. Durch die entsprechende Gestaltung der Kaufverträge setzte die Stadtverwaltung auf privatrechtlichem Weg beim Weiterverkauf der Grundstücke das offene Bausystem mit Vorgärten und Grünflächen durch. Den Bebauungsplan hatte Stadtbaurat Bernhard (->) Solger entworfen. Der letzte Bauplatz wurde 1886 verkauft. Die M., benannt nach der Gattin des bayerischen Kg. Maximilian II. (1848-64), avancierte zu einem Wohnviertel wohlhabender bürgerlicher Kreise. Während des (->) Zweiten Weltkriegs wurde sie fast vollständig zerstört. Im Statistischen Bezirk 2 (M.) wurden am 31.12.1997 1.301 Einwohner gezählt.
Quellen:
StadtAN C 7/VIII Nr. 696-763, 769-808. StatJb 1998.
Literatur:
Wurmb, D. v., Die städtebauliche Entwicklung N von 1806 bis 1914, Diss. München 1969.