Text:
|
1854 ging der südliche Teil des außerhalb der (->) Landwehr gelegenen sog. (->) Judenbühls für 2.800 fl vom bayerischen Staat in den Besitz der Stadt N über. Das von Georg Zacharias (->) Platner in eine englische Parkanlage umgewandelte Areal - Schauplatz von politischen Versammlungen, Volksbelustigungen und Volksfesten und zunächst zu Ehren der bayerischen Kg.in in 'Marienhain' benannt - wurde 1855/56 nach Kg. Maximilian II. (1848-64) in M. umbenannt; gleichzeitig mit der Einweihung des (->) Maxtors und der Benennung der beide verbindenden M.straße wurde auch das aus St. (->) Johannis hierher verlegte Schießhaus der Johanniser (->) Schützengesellschaft feierlich eröffnet. Für das Gebiet bürgerte sich bald auch der Name (->) Maxvorstadt ein. Das eigentliche M., 1861 Schauplatz des ersten (->) Deutschen Sängerfests und 1892/96 der ersten beiden (->) Bayerischen Landes-Industrie-Gewerbe- und Kunstausstellungen, wurde nach 1892 zum (->) Stadtpark umgestaltet. In unmittelbarer Nähe war Ende des 19. Jh. die Maschinenfabrik (->) Kempewerk N ansässig. Als Teil der sog. (->) Nordstadt erstreckt sich M., der heutige Statistische Bezirk 26, zwischen Hintermayr-,Äußerer Bayreuther bzw. (->) Bayreuther Straße, Maxtorgraben, Rollnerstraße und Nordring, wobei sich die Grenzen zu (->) Gärten h.d.V. im Südwesten und zu (->) Großreuth h.d.V. im Nordwesten überlappen. Am 31.12.1997 lebten hier 9.078 Einwohner. Pfarrei: ev. (->) Reformations-Gedächtniskirche.
|