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Am 24.2.1901 fand die Gründungsversammlung des von Theodor (->) Wieseler initiierten N. statt. Zielsetzung des 'Verbands Deutscher Glas-, Porzellan- und Luxuswarenhändler e.G. mbH' mit Sitz in N war, durch gemeinsamen Einkauf von Qualitätserzeugnissen gegenüber den aufkommenden (->) Warenhäusern wettbewerbsfähig zu bleiben. Am 21.1.1917 wurde die Genossenschaft in 'N. mbh' umbenannt. Gleichzeitig erfolgte die sukzessive Erweiterung des Sortiments um Haus- und Küchengeräte, Werkzeuge usw. 1920 wurden Niederlassungen in Essen, seit 1925 Sitz der Zentrale, und 1921 in Berlin gegründet. Bereits 1909 war am N Nordostbahnhof ein Zentrallager eingerichtet worden, und am 14.8.1923 konnte in (->) Schoppershof an der Äußeren (->) Bayreuther Straße das 'Wieselerhaus' als neues Börsengebäude eröffnet werden, wo zweimal jährlich die Einkaufsmesse des N. stattfand. 1926 wurde als Handelsmarke das NB-Trichterzeichen eingeführt. Im Zuge eines Konzentrationsprozesses erfolgte 1938 die Verschmelzung mit dem 'Stuttgarter Bund e.G. mbH' und ein Jahr später mit dem Berliner 'Einkaufsring der Eisenwarenhändler e.G. mbH'. Nach dem (->) Wiederaufbau des zerstörten Zentrallagers am Nordostbahnhof und des 'Wieselerhauses' fand nach achtjähriger Unterbrechung 1949 wieder eine Einkaufsbörse statt. 1996 mußte der N., der inzwischen über 2.000 Mitglieder zählte, wegen Rentabilitäts- und Liquiditätsproblemen Vergleich anmelden. Am 1.1.1999übernahm die Kaufring AG den N., dessen Einkaufsbörsen weiterhin in N stattfinden.
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