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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Reformations-Gedächtniskirche (ev.)
Text:
(->) Maxfeld, Prodekanat N-Nord. Das Stadtgebiet nördlich undöstlich der alten Vorstadt (->) Wöhrd wurde um die Jh.wende so rasch besiedelt, daß sich bald Engpässe in der geistlichen Versorgung zeigten. Für das Maxfeldviertel erhielt Wöhrd 1909 eine zweite Pfarrstelle. Der neue Pfarrer Adolf Linke veranlaßte 1909 die Gründung eines Kirchenbauvereins, welcher der Stadt 1911 einen Bauplatz auf dem sog. Kleinen Maxfeld abkaufen konnte. 1912 mußten die Wöhrder Pfarrer ungefähr 22.000 ev. Christen versorgen. Im Hinblick auf das Reformationsjubiläum 1917 wurde die monumentale R. geplant, deren Verwirklichung der Krieg verhinderte. Zum 1.5.1922 wurde aus Teilen der Gemeinden Wöhrd, St. (->) Matthäus und St. (->) Jobst die selbständige Pfarr- und Kirchengemeinde N-Maxfeld errichtet. 1921 wurde mit einem Teilkirchbau nach dem zweiten Vorkriegsentwurf (von Otto (->) Schulz) begonnen, der erst am 9.11.1924 als 'Lutherkapelle zur R.' eingeweiht werden konnte. Die Stadtverwaltung verwarf 1933 alle bisherigen Entwürfe eines Monumentalbaus, doch bekundete der NS-Obgm. (->) Liebel großes Interesse an einer raschen Planung. Um diese Zeit zählte die Gemeinde über 12.500 Seelen. In einem neuen Ideenwettbewerb kam 1934 der Architekt Gottfried Dauner (*1908 in Kempten) zum Zuge. Im Herbst desselben Jahres wehrte der eben designierte Pfarrer Heinrich Schick (1934-60) einen Versuch der (->) Deutschen Christen ab, für ihren 'Frankenbischof' Hans Sommerer die Lutherkapelle zu vereinnahmen: Der Kirchenkampf hatte gerade einen Höhepunkt erreicht. Die am 6.11.1938 geweihte Kirche ist voller Symbolik: der Burgcharakter erinnert an das bekannte Reformationslied, die drei Türme stehen für Taufe, Abendmahl und Wort wie auch für die Dreieinigkeit, die zwölf Säulen im Innern für die zwölf Apostel. Nach dem (->) Wiederaufbau der im (->) Zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche erhielt die sehr rege Gemeinde 1948 eine zweite Pfarrstelle und 1961 eine dritte. Heute zählt sie ca. 5.500 Glieder.
Quellen:
LKAN, Sammlung Orte; Kreisdekan N Nr. 461; Dekanat N Nr. 1148-1151.
Literatur:
Fs. zum 50. Jubiläum: Geschichte und Gegenwart der R. N/Maxfeld, N 1988.
Die künftige ev. Kirche am Maxfeld, N 1912.
Die R. N-Maxfeld, Fs. zur Einweihung am 6.11.1938, N 1938.
Autor:
Jürgensen


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