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1.
Stichwort:
Reutles
Text:
R., wohl im 12. Jh. von (->) Großgründlach aus ostwärts in den Wald gerodet, wird 1329 erstmals erwähnt; die (->) Grundherrschaft lag seit 1625 wieder geschlossen in der Hand der Besitzer des (->) Großgründlacher Schlosses ((->) Fraisch: Rst. N, vom bayr. OA Baiersdorf bestritten). 1796 fiel R. an Preußen (JKA Erlangen), 1810 an Bayern (LG Erlangen, 1862 LG Fürth). Nach 1945 infolge reger Bautätigkeit mit Großgründlach zusammengewachsen, zu dessen politischer und kirchlicher Gemeinde es seit jeher gehörte, wurde es 1972 mit diesem nach N eingemeindet. Heute ist R. Teil des Statistischen Bezirks 79 (Großgründlach). Der Ortskern an der R. Straße wird von der (->) Felicitaskapelle und den Sandsteinbauernhäusern des 18./19. Jh. geprägt (1943 z.T. zerstört). Um 1700 erlangte Wolf Pfann aus R. als Kurpfuscher einigen Ruhm.
Quellen:
StadtAN C 10/29. Hallerarchiv Schloß Großgründlach.
Literatur:
Böhner, K., Der Bauerndoktor von R., in: Das Schöpfrad 2 (1928), 19-23. HAB N-Fürth, 163, 228. HOB Fürth Nr. 228. KDM N, 405-408. Denkmäler V, 146 f. Haller, B. v., St. Laurentius in Großgründlach, N 1990. Vorstadtverein "Alt-Gründlach" (Hrsg.), Geschichte(n) aus Großgründlach, Erlangen/München 1997.