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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Schmausenbuck
Text:
Mit 390 m war der S. bis zur Eingemeindung von (->) Brunn (407 m) die höchste Erhebung im N Stadtgebiet. Den heutigen Namen erhielt der aus mehreren Kuppen bestehende früherere 'Reuhelberg' nach dem Rotbierbrauer Georg Schmaus (1619-82), der 1670 die Vogelherde im 'Sandbühel', dem westlichen Teil des Geländes, erworben hatte. Die höchste Kuppe trägt den Namen 'Gritz' (von althochdeutsch 'Grütz' = magerer Waldboden). Der anstehende Burgsandstein diente bis in die Neuzeit als Baustoff für die Stadt. Die alten (->) Steinbrüche, um die Wende vom 19. zum 20. Jh. als Naturtheater genutzt, sind heute z.T. in den (->) Tiergarten einbezogen. Schon in mittelalterlichen Zeiten war der S., der auch durch seine Vogelherdanlagen häufig besucht wurde, als Vergnügungsort beliebt. Besonders die 1372 erstmals erwähnte (->) Buchenklinge mit ihrem Brunnen diente als Rastplatz für Steinbrucharbeiter und Ausflügler. Erstmals im 18. Jh. entstand auf der westlichen, heute mit einem (->) Hotel bebauten Anhöhe ein Wirtshaus, das im frühen 19. Jh. erweitert wurde. 1830 wurde das ehem. Schmaußsche Anwesen unter dem Besitzer Johann Albert Cramer, der verschiedene Baulichkeiten - u.a. eine Burgruine und eine Einsiedelei - errichten ließ, zu einem romantischen Vergnügungspark umgestaltet. Der abgeschlossene Park wurde nur an wenigen Tagen im Jahr für die Bevölkerung geöffnet. Unter dem Besitzer Fikenscher wurde das alte Wirtshaus 1877-81 um ein modernes Restaurations- und Hotelgebäude und einen großen Orchestersaalbau erweitert und als Sommerfrische und 'Kur- und Vergnügungsort' beworben. 1881 gründete sich auch ein 'Verschönerungsverein für den S.', der Wege und Brücken anlegen ließ und 1888 den 41 m hohen Aussichtsturm auf der Gritz errichtete. Nicht nur durch die Verlegung des Tiergartens 1939 an seine Westseite, sondern auch durch die gute Wegegestaltung rund um die Erhebung ist der S. nach wie vor ein beliebtes Freizeitziel der N. An die Tradition der früher hier stattfindenen Feste knüpft das alljährlich vom Bund Naturschutz am S. durchgeführte Reichswaldfest an.
Quellen:
N in Zahlen 1997, hrsg. vom Amt für Stadtforschung und Statistik, N 1997, 4.
Literatur:
Mummenhoff, E., Reuhelberg und S., 1908, in: Ders., Aufsätze, Bd. 1, N 1941, 142 f.
Beyer, L., Mögeldorf, der S. und der N Reichswald, N 1952.
Beer, Grüße 2.
Autor:
Beer


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