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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Stadtbibliothek
Text:
N besitzt die älteste urkundlich gesicherte und eine der bedeutendsten S. Deutschlands. Hervorgegangen aus einer seit 1370 nachweisbaren (->) Ratsbibliothek, entwickelte sie sich durch Schenkungen und Ankäufe und v.a. durch die Zusammenführung mit den Büchersammlungen der aufgelösten N (->) Klöster zu einer Gelehrtenbibliothek, die um 1550 bereits 4.000-5.000 Bände umfaßte und seither im ehem. (->) Dominikanerkloster untergebracht war. Daneben war sie auch Museum und Raritätenkabinett. Der Ruhm ihrer reichen Bestände an Handschriften und Frühdrucken ging durch die gesamte gelehrte Welt. 1643 entstand bei der S. N der weltweit erste Katalog von (->) Inkunabeln. Daß N jh.lang bei (->) Buchdruck, Buchvertrieb und Nachrichtenvermittlung eine führende Rolle spielte, zeigt sich auch an den reichen Norica-Beständen (Quellen und Druckerzeugnissen aus und über N) und dem entsprechenden Sammelauftrag der S. Nach einem 'Dornröschenschlaf' im 18. und 19. Jh., empfindlichen Verlusten im (->) Zweiten Weltkrieg der inzwischen modernisierten wissenschaftlichen Gebrauchsbibliothek und einer Notunterkunft (Bärenschanzkaserne) konnte die S. 1957 das neuerbaute (->) Pellerhaus beziehen. Zwecks Rationalisierung und zeitgemäßer Fortentwicklung kam es 1973 zur organisatorischen Vereinigung aller städtischen Bibliotheken. Die Angebote und Dienste für Ausbildung, Beruf, Information und Freizeit wurden seither konsequent ausgebaut. 1984 konnte eine neue Zentralbibliothek eröffnet werden ((->) Luitpoldhaus/(->) Katharinenkloster). Die 'neue' S. gehörte zu den ersten kommunalen Bibliotheken mit umfassender EDV-Anwendung. Derzeit gehören zur S. 16 Teilbibliotheken (Zentralbibliothek, Bibliothek Egidienplatz, (->) Musik-, (->) Verwaltungs-, Stadtteil-, Schul- und Fahrbibliotheken) mit zusammen rund 1 Mio. Medieneinheiten. Heute ist die S. dem (->) Referat IV (Schule und Kultur) zugeordnet. Die Dienststelle hat ihren Verwaltungssitz am (->) Egidienplatz 23 und umfaßt 147 Stellen (Stand 1999).
Quellen:
Die Handschriften der StBN. Bearbeitet von Schneider, K./Neske, I., 5 Bde., Wiesbaden 1965-97.
Literatur:
Goldmann, K., Geschichte der S. N, N 1957.
Fritzsch, R., Die S. N. Anmerkungen zu ihrer Gegenwart und (mutmaßlichen) Zukunft, in: Bibliotheksforum Bayern 12 (1984) 2, 100-111.
Autor:
Fritzsch


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