Stadtpark

(->) Maxfeld, zwischen Äußerer (->) Bayreuther, Virchowstraße und der Straße Am S. Der S. entstand im Zusammenhang mit der 1882 auf dem Gelände des Maxfelds stattfindenden ersten (->) Bayerischen Landes-Gewerbe-Industrie- und Kunstausstellung. Das Areal, auf dem bereits mit dem (->) Deutschen Sängerfest von 1861 und dem N (->) Volksfest wichtige Ereignisse stattgefunden hatten, wurde 1876 für die Landesausstellung als Parkanlage vorbereitet und bepflanzt. Nach dem Abriß der temporären Ausstellungsgebäude wurde das Gelände offiziell als S. ausgewiesen, auch wenn 1896 die zweite Landesausstellung ihren Platz fand. Zur Ausstellung von 1882 entstand das große, im (->) Zweiten Weltkrieg zerstörte S.restaurant, das mit seinen geräumigen Festsälen und dem davorliegenden beliebten Rosengarten vor dem (->) Ersten Weltkrieg zu einer der wichtigsten Tagungs- und Versammlungsstätten der Stadt aufstieg. Der in der Ks.zeit gepflegten gleichzeitigen Funktion als Denkmalspark dienten das noch vorhandene und 1909 fertiggestellte (->) Schillerdenkmal, ein inzwisches verschwundenes Bronzerelief an der ehem. Luitpold-Terasse und die beiden großen, 1891 und 1912 zum Gedenken an die Sängerfeste aufgestellten Marmorvasen. 1905 wurde der bis dahin 12 ha große Park nach Norden durch den Abriß des (->) Deumentenhofs nochmals zur Virchowstraße hin auf 19 ha erweitert und blieb bis zur Schaffung des Volksparks (->) Marienberg die größte (->) Park- und Grünanlage der (->) Nordstadt. Wichtigste Sehenswürdigkeit bildet heute die 1961 vom ehem. Marienplatz ((->) Willy-Brandt-Platz) in die Mitte des S. verlegte Kopie des (->) Neptunbrunnens.

Friedrich, T., Vom Hesperidengarten zum Volkspark, N 1993.
Beer, Grüße 2.
Beer, Erinnerungen 10.

Beer