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Stichwort:
Synagogen
Text:
Zwei S. sind erstmals für die 2. Hälfte des 13. Jh. belegt, die wohl bei den (->) Judenpogromen 1298 und 1349 zerstört wurden; auf den Grundmauern der 1349 zerstörten S. wurde die (->) Frauenkirche errichtet. Im 14. Jh. läßt sich ein eigener S.bezirk mit großer und kleiner S., einer eigenen 'Judenfrauenschul', Ritualbad und Tanzhaus nachweisen, der bis zur Vertreibung 1498/99 bestand ((->) Judenviertel). Nachdem sich im 19. Jh. wieder (->) Juden in N niederlassen durften, fanden Gottesdienste vorerst in Gasthaussälen und ab 1861 in eigens angemieteten Räumen statt. 1874 wurde die nach Plänen des Stuttgarter Architekten Adolf Wolff (1832-85) errichtete S. am Pegnitzufer unweit der (->) Spitalbrücke eingeweiht. Spannungen zwischen liberalen und orthodoxen Kreisen der (->) Israelitischen Kultusgemeinde N führten 1902 zur Errichtung der orthodoxen S. des Vereins Adas Israel ((->) Adas-Israel-Gemeinde) in der Essenweinstraße. Im August 1938 wurde die Haupts. auf Anordnung Julius (->) Streichers niedergerissen. Die S. in der Essenweinstraße wurde während der (->) Pogromnacht vom 9./10.11.1938 niedergebrannt. Nach 1945 entstand ein behelfsmäßiger Betsaal im ehem. Heim jüdischer Krankenschwestern (Wielandstraße 6). 1984 konnte die neue, nach Plänen der Architekten Hannes Fleischmann und Ludwig Kasparek erbaute S. mit Gemeindezentrum und Altenheim (Johann-Priem-Straße 21) eingeweiht werden.
Literatur:
Elbogen, I. (Hrsg.), Germania Judaica, Bd. II/2, Tübingen 1968, 598-613, Bd. III/2, Tübingen 1995, 1001-1044.
Schwarz, H.-P. (Hrsg.), Die Architektur der S., Frankfurt/Main 1988, 225-231, 336 f.
Autor:
Purin


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