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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Unsere Liebe Frau (Katzwang)
Text:
Daß die Ortskirche in (->) Katzwang 1287 erstmals im Zusammenhang mit dem Bau einer Rednitzbrücke genannt wurde, zeigt den strategisch wichtigen Ort der Furt. Die kirchliche Schutzfunktion wird in der zweimaligen Darstellung des Hl. Christophorus als Patron der Fährleute und Reisenden deutlich. 1298 sind ein Mauerring um die Kirche, ein Friedhof und ein Karner belegt. Vom Kirchenbau sind noch das Turmuntergeschoß und Teile der Süd- und Westwand erhalten, der Turm wurde wohl Anfang des 15. Jh. erhöht. Im Ersten (->) Markgrafenkrieg 1449 im Kampfgebiet gelegen, wurden das Kirchenschiff um 1510 nach Norden erweitert, die Sakristei angebaut und der Turm aufgestockt. 1528 zog der erste protestantische Pfarrer auf. Nach Verwüstungen im (->) Dreißigjährigen Krieg folgte eine grundlegende Renovierung unter dem (->) Ebracher Abt Baumann (1704-14) mit der Holztonnendecke und den Emporeneinbauten. Kirchenrestaurierungen von 1823 und 1894 orientierten sich am Stil der Neugotik, während 1947/48 der urspr. Zustand wiederhergestellt wurde. Der Dammbruch am (->) Main-Donau-Kanal überflutete 1979 die tiefliegende Kirche. Die notwendigen Restaurierungen zogen sich bis 1981, beim Hochaltar bis 1984 und beim Chorgestühl bis 1991 hin. Der Hauptaltar wurde laut Inschrift 1498 von Hans (->) Traut aufgerichtet. In den Schrein wurde eine etwa 60 Jahre ältere Madonna mit Kind eingestellt. Die Flügelinnenseiten zeigen Reliefs der Verkündigung, Christgeburt, Anbetung und Darstellung im Tempel. In der Predella ist der Marientod, auf den Flügeln eine Apostelgruppe und das Begräbnis Mariens, im Gesprenge eine Annaselbdritt dargestellt. Nördlich vom Chorbogen steht das Sakramentshaus von Veit (->) Wirsberger von 1518 in Anlehnung an die Ikonographie und Ausführung des Lorenzer (->) Sakramentshauses von Adam (->) Kraft (1493-94). An Ausstattungsstücken sind ferner der spätgotische Leonhardaltar von 1480, das überlebensgroße Kruzifix von Veit Wirsberger 1519, zwei Altarflügel eines verschollenen Altars aus der (->) Wolgemut-Werkstatt um 1490 und die bereits erwähnten Wandgemälde, meist Fresken des 15. Jh., zu nennen. Pfarrei: (->) Katzwang (ev.)
Literatur:
Timm, H., Unser Lieben Frauen Pfarrkirche zu Katzwang, o.O. 1914.
Stolz, G., Ev. Pfarrkirche Unserer Lieben Frauen Katzwang, Kirchenführer, München 1996.
Autor:
Stolz


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