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1.
Stichwort:
Unterbürg
Text:
Der um 1250 von den Reichsministerialen v. (->) Laufamholz an der (->) Pegnitz in Sichtweite von (->) Oberbürg errichtete Turmbau (Unterbürger Straße 36) gelangte 1363 über die N Bgf. in den Besitz des N (->) Patriziats (Pfarrei: (->) Mögeldorf). Leupolt (->) Groß öffnete das Wasserschloß der Stadt N, 1372 erwarben es die (->) Groland. Das der Rst. N zustehende Hochgericht ((->) Fraisch) wurde vom ansb. OA Schwabach und vom bayr. Vogtamt Schönberg bestritten. 1449 wahrscheinlich zerstört und 1552 stark beschädigt, erstand die Turmburg jeweils neu. Nach dem Ersten (->) Markgrafenkrieg erwarb die Patrizierfamilie (->) Derrer den Besitz U., nach dem sie sich auch benannte. Der (->) Herrensitz zu 'Vnnterpuergles' wurde um 1560 neu errichtet. 1790 gehörten zu dem v. Randahlschen Schloß zwei Handwerkerhäuser. 1796 wurde U. preußisch (JKA Burgthann), 1806 bayerisch (LG N). Als Teil der Gemeinde Laufamholz, zu der es seit 1808/18 gehörte, wurde U. 1938 nach N eingemeindet. 1824 zählte der Weiler drei Anwesen mit sechs Nebengebäuden und 42 Einwohner. Heute ist U. Teil des Statistischen Bezirks 91 (Laufamholz). Der 1885 neugotisch umgestaltete Bau wurde 1945 beschädigt. Inzwischen ist das Notdach verschwunden, den Turm zieren wieder vier typisch nürnbergische (->) Ecktürmchen.
Quellen:
StAN, Rst. N, Handschriften Nr. 323. Schnelbögl, F./Hofmann, H. H., Gelegenhait der landschaft samt der furten und hellten darinnen, Hersbruck 1952, Nr. 686, 11852.
Literatur:
HAB N-Fürth, 178, 241, 265. Mulzer, Mauern, 92 f. KDM N, 376.