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1.
Stichwort:
Weiherhaus
Text:
Zwei (->) Weiherhäuser der Fischbecken v. (->) Fischbach, die 1339 erscheinen, beschützten die für eine umfangreiche Fischzucht angelegten Weiher. Die Fischbecken verkauften diesen Besitz 1354 an die Stadt N. Das Hochgericht ((->) Fraisch) stand dem ansb. OA Schwabach (Richteramt (->) Kornburg) zu. 1388 wurden beide Sitze zerstört, einer vor 1392 wieder errichtet. Die Besitzer wechselten von den (->) Behaim über (->) Oelhafen und Gewandschneider zu den (->) Pfinzing. 1720 baute Karl Benedikt (->) Geuder den Sitz in barocker Form um. 1794 besaß Karl Wilhelm (->) Welser das Schloß mit Gärtner-, Voiten- und Fischhaus. Er stellte jedoch größtenteils die Fischzucht zugunsten der Landwirtschaft ein. 1812 ging der ganze Besitz in einzelne Hände über. Das Schloß (An den Weihern 3), ein zweigeschossiger Bau mit Walmdach, erwarb 1986 Konsul G. Matzdorf. 1792 fiel W. an Preußen (JKA Schwabach), 1806 an Bayern (LG Schwabach). Seit 1808/18 gehörte der Weiler zu (->) Worzeldorf. 1824 zählte er fünf Anwesen mit sechs Bewohnern, 1950 war W. zu einem Dorf mit 38 Anwesen und 259 Einwohnern angewachsen. Es wurde 1972 nach N eingemeindet. Heute ist W. Teil des Statistischen Bezirks 49 (Kornburg, Worzeldorf). Pfarrei: ev. (->) Osterkirche (Worzeldorf).
Literatur:
KDM N, 482. HAB Schwabach, 431, 489. Alberti, V./Boesch, T., Herrensitz W. bei Pillenreuth, N 1990.