Text:
|
(->) Schniegling/(->) Wetzendorf. Der W. erstreckt sich zwischen Schnieglinger Straße, Nordwestring und (->) Pegnitz; im Nordwesten grenzt er an den 1910 eingeweihten Neuen (->) Israelitischen Friedhof. Die Anlage eines Kommunalfriedhofs war aufgrund des Platzmangels auf den kirchlichen Friedhöfen und des raschen Bevölkerunswachstums zur Notwendigkeit geworden. Der W. wurde am 25.7.1880 als 'Centralfriedhof' eröffnet, am 11.10.1904 erfolgte die Umbenennung in W., als mit Ankauf eines Geländes die Anlage des (->) Südfriedhofs beschlossen war. Hinsichtlich des Einzugsbereichs ist die Pegnitz die wichtigste Grenze: Von geringen Abweichungen bei der Grenzziehung abgesehen, haben alle nördlich der Pegnitz Wohnenden das Recht, auf dem W. beerdigt zu werden. Auf dem W. befindet sich zudem das zentrale (->) Krematorium der Stadt, dessen Einzugsbereich auch das nähere Umland umfaßt. Krematorium und Gedächtnishalle wurden 1909-13 nach Plänen von Friedrich Küfner errichtet, es war die erste Einrichtung zur Feuerbestattung in Bayern. Das Bronzedenkmal der Trauernden (->) Noris wurde 1923 von Philipp (->) Kittler geschaffen. In der Folgezeit wurde der W. mehrfach erweitert. ((->) Bestattungswesen)
|