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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Wöhrd
Text:
Die 1273 erstmals erwähnte Vorstadt lag 300 m östlich des (->) Wöhrder Türleins. Der seit dem 15. Jh. durch Wall und Graben befestigte Ort ((->) Rahm) war durch seine (->) Mühlen und Färber bekannt. Das zum (->) Amt der Veste gehörende bgfl. Dorf wurde von den N 1388 zerstört. An der Stelle der von den Bgf. gestifteten Kapelle steht heute die (->) Bartholomäuskirche. Die Kirchenhoheit über die ev. Pfarreiübte die Rst. N aus. 1427 erwarb die Rst. N neben der (->) Burggrafenburg auch den Ort W. und errichtete in der Folge das (->) Richteramt Wöhrd. 1552 ließ der (->) Rat die Vorstadt niederbrennen, baute sie aber nach dem Zweiten (->) Markgrafenkrieg wieder als Handwerkerort ((->) Färberhandwerke) auf. Im (->) Dreißigjährigen Krieg lag W. geschützt hinter den schwedischen (->) Schanzen. 1796 wurde W. preußisch und war - bis zum Übergang an Bayern 1806 - Sitz des JKA W. und Gostenhof ((->) Preußische Behörden). Im Zuge der (->) Gemeindebildung enstand 1810/18 die Gemeinde W. (LG N), die 1818 als Teil des (->) Burgfriedens nach N eingemeindet wurde. 1825 erfolgte die Angliederung des W. Kirchhofs (bisher bei (->) Rennweg) an W. und somit an N. 1824 lebten in den 168 Hauptgebäuden des Pfarrdorfs 1.966 Einwohner. Gleichzeitig mit der (->) Eingemeindung setzte die städtische Bebauung W. ein. Bedeutendste Industrieansiedlung wurde die 1841 gegründete Cramer-Klettsche Maschinenfabrik (heute: (->) MAN) südlich des (->) Keßlerplatzes, die 1897 nach (->) Steinbühl verlegt wurde. 1809 entstand eine Tuchmanufaktur, 1820 wurde die Tuchfabrik (->) Lobenhofer gegründet. Die durch einen (->) Luftangriff 1943 zerstörte Vorstadt wurde unter weitgehender Beibehaltung des Grundrisses wieder aufgebaut. Dank der Lage am Naherholungsgebiet des aufgestauten (->) Wöhrder See hat das frühere Arbeiterwohngebiet eine deutliche Wertsteigerung erfahren. W. und (->) Gärten bei W. bilden heute den Statistischen Bezirk 09, der am 31.12.1997 9.202 Einwohner zählte; ebenso umfaßt W. z.T. auch den Statistischen Bezirk 26 ((->) Veilhof). Pfarreien: ev. St. (->) Bartholomäus, kath. St. (->) Josef (Gärten bei W.).
Quellen:
StadtAN C 8.
StatJb 1998.
Literatur:
HAB N-Fürth, 89, 215, 245.
Schwemmer, W., Aus der Vergangenheit der Vorstadt W., N 1980.
Autor:
Rusam


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