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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Merkel, Gottlieb Ritter von, Dr. med.
Geburtstag:
*29.6.
Geburtsjahr:
1835
Geburtsort:
N
Todestag:
+13.10.
Todesjahr:
1921
Todesort:
N (ev.)
Beruf:
Arzt
zus. Personenangaben:
V.: Johann M. (1785-1838), M.: Anna Barbara, geb. Held; oo 30.5.1865 Emma Henriette Schwarz, 10 K.
Text:
M., Sohn des Zweiten (->) Bürgermeisters Johann (->) Merkel studierte ab 1853 an den Universitäten Halle, Würzburg und (->) Erlangen Medizin. Seit 1854 war er Mitglied der (->) Loge 'Zu den Drei Pfeilen im Orient'. Nach dem Examen verbrachte M. zwei weitere Jahre in Prag und Wien, schloß 1859 sein Studium ab und absolvierte eine zweijährige Assistentenzeit am (->) Alten Städtischen Krankenhaus. 1862 ließ er sich als praktischer Arzt in N nieder, wurde 1868 Ordinarius der medizinischen Abteilung im Krankenhaus und 1888-1908 Krankenhausdirektor. Nach seinen Vorschlägen wurde das neue allgemeine Krankenhaus an der Flurstraße ((->) Klinikum N-Nord) erbaut. Von 1874-1903 war M. Bezirksarzt der Stadt. Darüber hinaus engagierte er sich in verschiedenenärztlichen Vereinen: Seit 1867 Vorsitzender des (->)Ärztlichen Lokalvereins und 1872-98 Vorsitzender der mittelfränkischen Ärztekammer, war er Gründungsmitglied des (->) Vereins für öffentliche Gesundheitspflege. M. verfaßte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten. Besonders wichtig war seine Tätigkeit als hygienischer Berater der Stadt. In seine Amtszeit als Bezirksarzt fallen wichtige Einrichtungen der Gesundheitspflege wie die Erbauung des (->) Schlachthofs, die Einführung der obligatorischen Trichinenschau, die (->) Desinfektionsanstalt sowie die Durchführung von Projekten zur (->) Kanalisation und (->) Wasserversorgung. Seit 1877 gab er die jährlichen 'Berichte über die Gesundheitsverhältnisse und Gesundheitsanstalten der Stadt N' heraus. M. engagierte sich auch nachdrücklich für die Errichtung der städtischen (->) Lungenheilanstalt Engelthal. Für seine Verdienste als Arzt und Hygieniker wurde M. an seinem 70. Geburtstag (->) Ehrenbürger der Stadt. Er erhielt den Verdienstorden der bayerischen Krone, mit dem der persönliche Adel verbunden war. M. wurde auf dem (->) Westfriedhof bestattet, der Gottlieb-v.-M.-Weg in (->) Eibach erinnert an sein Wirken.
Quellen:
StadtAN E 18 Nr. 748 b.
Literatur:
Bandel, R., Zum Gedächtnis Gottlieb v. M, in: Münchner Medizinische Wochenschrift Nr. 30, München 1935.
Imhoff, N, 302.
Windsheimer, B., 100 Jahre Klinikum N, N 1997, 86.
Bühl, C., Gottlieb v. M., in: JfL 60 (2000), 527-554.
Autor:
Bühl


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