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1.
Stichwort:
Omeis, Magnus Daniel
Geburtstag:
*6.9.
Geburtsjahr:
1646
Geburtsort:
N
Todestag:
+22.11.
Todesjahr:
1708
Todesort:
Altdorf
Beruf:
Poet, Philosoph
zus. Personenangaben:
V.: Johann Heinrich O., Diakon von St. Sebald; oo 1677 Maria Dorothea Rostia.
Text:
Nach dem Besuch des N Gymnasiums ((->) Melanchthon-Gymnasium) studierte O. 1664-68 an der (->) Universität Altdorf Philosophie, Philologie und Theologie. Nachdem ihm der Magistergrad verliehen worden war, wurde er 1667 unter dem Namen 'Norischer Damon' in den (->) Pegnesischen Blumenorden aufgenommen, dessen vierter Präses er ab 1697 war. Zurückgekehrt nach einem vierjährigen Aufenthalt in Wien, Ungarn und Böhmen von 1668-72, begleitete er in (->) Altdorf junge Patrizier als Hofmeister und übernahm 1674 an der dortigen Universität die Professur für Beredsamkeit, 1677 die für Moral und 1699 die für Poesie. 1677 heiratete er Maria Dorothea Rostia, die mit ihren exzellenten Sprachkenntnissen unter dem Namen 'Diana die andere' ebenfalls Mitglied der Pegnitzschäfer war. Wichtige Vorarbeiten, die später Georg Andreas (->) Will nutzen konnte, leistete O. zu einem N Gelehrtenlexikon. In seiner 1712 in der zweiten Auflage erschienen 'Poetik' stützt der Gelehrte sich in erster Linie auf Martin Opitz (1597-1639) und sieht die Poesie als Gelegenheitsdichtung. Neben eigenen Gedichten verfaßte er auch eine enorme Zahl an philosophischen Traktaten.