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1.
Stichwort:
Schulz, Otto
Geburtstag:
*13.3.
Geburtsjahr:
1877
Geburtsort:
Neusalz (Polen)
Todestag:
+27.10.
Todesjahr:
1943
Todesort:
N (ev.)
Beruf:
Architekt
Text:
Der gebürtige Schlesier studierte nach einer Lehrzeit im Bauhandwerk 1895 am Technikum Strelitz und 1895/96 an der TH Braunschweig. Es folgte eine mehrjährige Tätigkeit bei städtischen und staatlichen Behörden in Würzburg und München. In N war er seit 1900 unter Josef (->) Schmitz an der Restaurierung der (->) Sebalduskirche beteiligt. 1904 ließ er sich als selbständiger Architekt in N nieder,um unter Schmitz die örtliche Bauleitung bei den Wiederherstellungsarbeiten an der (->) Lorenzkirche zu übernehmen. Auch außerhalb N wurde Schulz für die Restaurierung von Kirchen oder Neubauten herangezogen. Von 1908-39 wirkte er an der (->) Kunstgewerbeschule als Professor für Linearzeichnen, Projektionslehre, Perspektive und Architektur in der Nachfolge von Hermann (->) Steindorff. 1928 trat er die Nachfolge von Schmitz als Kirchenbaumeister an der Lorenzkirche an und war seitdem für die Renovierung der N Kirchen zuständig. S. erstellte zahlreiche Kirchenneubauten in Franken, bevorzugt in romanisierenden Formen, die seiner Vorstellung von bodenständigem Bauen entsprachen. In N errichtete er 1908/10 die Pfarrkirche St. (->) Michael im Stadtteil St. (->) Johannis, 1923-24 die (->) Ludwigskirche in (->) Gibitzenhof, außerdem 1911/12 das Kaufhaus Tietz ((->) Kaufhaus Weißer Turm) in der (->) Ludwigstraße in Zusammenarbeit mit Paul Bittorf.
Literatur:
Wolf, G. J., Otto S., Berlin u.a. 1929. KDM N, 232, 300, 469.